Volltext: (Achter Band)

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Herschop, vnd darenbauen eine Marek dem Vagede und den 
Swaren, so dicke alse he dat deit. 
Wo nemandt dem andern Dieckerde af stecken 
schal. 
11. Were dat ienich Man dem anderen Dyckerde afsteke, 
de scholbe de betalen na seggende der Swaren, vnd des Vagea 
des; dartho schal he dat betern mit dren Punden, dem Rade 
twe Pundt, vnd dem Sakewolden ein Pundt. 
Van den Swaren de brockaftich gefunden werden 
van der Herschop. 
12, Weret Sake, dat de Herschop, dat Godt vorbeden 
möte, Wene bröckaftich funde van den Swaren, de erer 
Eeden tho kort deden, dar dat Landt af in Schaden edder 
in Vorderff kamen mochte, De scholen so gude Manne (s) 
na der Tydt nicht wesen, alse se vöre wesen hadden, Dar- 
tho scholden se nenem Manne sines Rechtes mehr behelpen,, 
Vnd dat schal stan an dem Rade wo se dat willen richten. 
(*5) Gu de Mannen. Dieser Ausdruck bezeichnet, so wie derjenige : 
biderbe Leute, im Mittelalter, nicht nnr einen sittlichen, sondern 
anch einen staatsrechtlichen Begriff. S. Hüllmann Städtewesen 
Th. U. S. 212. Vgl. Hamd. Statut. v. 1270 V1, 5,6. x1, 
11, vom Zenguiß zweier guter Männer, wo gewöhnlich zwei 
Erbgeseßene verlangt worden. Die boni homines oder prohi 
homiues, preudhommes, Schöffen bedürfen hier keiner feruern 
Nachweisung. In Flandern hießen sie goedemannen. S. Rapsaet 
supplement à Vanalyse de l’origine des droits des Belges et Gaûlois, 
Pag. 151. Gut üder bieder heißt derjenige Mann, welcher die 
vollkommene staatsbürgerliche Ehre besißt, wobei gewöhulich ein 
Grunudeigenthum vorausgesezt wird. Der Ausdruck wird hier 
dahin erläutert, daß ein meineidiger Geschworner die Fähigkeit 
verliert Recht zn sprechen und Zeugniß abznlegeu, zwei im al- 
ken Rechte nnzerttennliche Eigenschaften. S. auch Sachseuspie- 
gel B. UI. Urt. 70. g. . Daß die Landleitte Mannen genannt 
werden, ist nicht ungewöhnlich, z. B. in Malmannen, freie Erb- 
zinsbauern; deutet jedoch ein freieres Verhältniß an.
	        
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