trete der NSDAP, gaben dem Toten das letzte 
Ehrengeleit, und die Bevölkerung der Insel Le- 
seitgte ihre tiefe Teilnahme durch reiche Blumen- 
fpenöen und starke Beteiligung an der Abschieös- 
teer, die in der Odenbüller Kirche, dem erin 
nerungsvollen einzigen Baudenkmal der Insel, 
das die große Flut von 1684 überdauerte, statt 
fand. 
Beranstaltungcn der Partei. 
a. Liiderbrarup. Am Dienstag, dem 15. Aug., 
abends 20 Uhr Hält Kapitänleutnant Strecker im 
kleinen Saal des „Angler Hos" einen Vortrag 
über die Erlebnisse des Hilfskreuzers „Atlantik" 
und am Mittwoch, dem 16. August, abends 20 
Itfir findet ebendort eilte Versammlung aller 
Politischen Leiter statt. 
94. Geburtstag. 
Dellstedt. Die älteste Einwohnerin unseres 
Ortes, Frau Anna G r i m m, geb. v. Syüow, 
hat ant heutigen Dienstag ihren 94. Geburts 
tag. Sie ist noch verhältnismäßig rüstig, ver 
bringt ihren Lebensabend hier bei ihrer jüng 
sten Tochter, dem jüngsten ihrer 18 Kinder, von 
denen noch 9 am Leben sind. Sie ist Inhaberin 
des goldenen Mutterkreuzes. 
Bnrg i. D. bekommt ein Seemanusamt. 
Burg i. D. Der Oberpräsiöent iWasserstraßen- 
direktion) hat die bisherige Musterungsbehörde 
in ein Seemannsami umgewandelt. Damit ist 
einem langgehegten Wunsch der Schifferkreise 
Rechnung getragen worden. Während hier bis 
her nur An- und Abmusterungen und die damit 
zusammenhängenden Obliegenheiten durchgeführt 
werden konnten, können nunmehr auch Schisss- 
Eiuer. der nicht zurückkehrte. 
Bon der deutschen Flak aetroffen. 
brennt dieser amerikanische Bomber 
in der Luft. 
TO.-EP.-Auslandsphoto, 
Zaubcr-Multiplex-K. 
„Das Schiff" 
Sonderaussteüung de« „Deutschen Seegeltungswerks" 
iM Grenzlandmnseum Flensburg 
„Die Entwicklung des Seeverständnisses und 
des Seewolleus zu fordern, ist eine wichtige Auf 
gabe des „Deutschen Seegeltungswerks"," be 
tonte der Präsident dieser Bereinigung, Konter 
admiral B u s s e - Berlin, in seiner Ansprache, 
mit der er die eindrucksvolle Sonderausstellung 
„Das Schiff" im Grenzlandmuseum Flensburg 
eröffnete. Unter den Ausstellungen, die während 
der letzten Jahre von „Deutschen Seegeltungs 
werk" in den verschiedensten Gegenden des Rei 
ches veranstaltet worden seien, nehme die Flens 
burger insofern einen bezeichnenden Rang ein, 
als zum ersten Mal ausschließlich Graphik ihren 
Inhalt bilde. — Wie schon mehrfach von Mn- 
seumsüirektor Dr. Fuglsang feinsinnig zusam 
mengetragene^ Schauen grundsätzlicher Haltung 
weite Reisen in andere Städte angetreten haben, 
so wird auch diese neue bereits lebhaft von aus 
wärts gewünscht. 
Zwei Gesichtspunkte machen sich in der sämt 
liche Erdgeschoßsäle des Museums einnehmenden 
Ausstellung geltend: Das Schiff ist zunächst von 
der Technik her gesehen, sodann von der Viel 
falt des Erlebens der See her. Vom einfachen 
Abbild des Tatsächlichen bis zur romantischen 
Schau — wir folgen hier Ausführungen Dr. 
Fritz Fuglsangs in seiner Einführuugsansprache 
— finden, sich eine Fülle künstlerischer Empfin 
dungen und Gestaltuilge». Ausfällig sei, daß die 
Künstler des ganzen deutschen Küsieubereichg sich 
mehr der Landschaft als den. Schiff selbst zu 
wenden, daß man anderseits allgemein dem Se 
gelschiff viel lebhaftere Aufmerksamkeit zuteil 
werden lasse als Fahrzeugen mit Dampf- oder 
Motorkraft. Dazu werde das Schiff vorwiegend 
vom Lande her gesehen, wodurch eine Neigung 
zur romantischen Auffassung entstehe. So möge 
diese Ausstellung aus ihrer kommenden Wande 
rung durch Deutschlands Gaue auch in solcher 
Richtung hin sich auswirken, daß der Künstler 
mehr als bislang Schisfsbilder schaffe, dabei das 
Technische der Seefahrt aus eigener Kenntnis, 
u'ie mau sie aus Seefahrten gewinne, erfasse und 
darstelle. 
Die Flensburger Sonderausstellung „Das 
Schiff" gibt in-annähernd 200 Bildern, die in 
den verschiedenartigsten Techniken der Graphik 
geschaffen worden sind, und in 18 wirksamen 
Plakaten aus der Vorkriegszeit fesselnde Oucr- 
schnitte ans zeitgenössischer Leistung. Vertreten 
sind mit Bleistift-, Kreide-, Feder- oder Tusch- 
zeichnungen, mit Holzschnitten, Lithographien, 
Radierungen und Kupferstichen, mit Aquarellen 
und Deckfarbenmalereien 40—50 Künstler aus 
allen Teilen Großdeutschlands, unter ihnen ei 
nige Frauen. — Vom Altmeister Hans Rohrdt 
stammt die Wiedergabe eines Schiffsmodells aus 
dem 17. Jahrhundert. Auch Harry Schultz (Mün 
chen) und die Hamburger Hans Wilkens und 
Ali Maria Robohm bevorzugen frühere Jahr 
hunderte: in Vorzeit- und Wikingertage gehen 
Holzschnitte von Klaus Wrage (Eutin-Fissau- 
brückj zurück. Werften, Hafeneinfahrten, Schiffe 
am Bollwerk, Fördestimmungen, Fischerboote 
oder die Flußschiffahrt sind vielen Künstlern 
Gegenstand der zeichnerischen Erfassung. In die 
sem Zusammenhang seien hervorgehoben: Emil 
Damker (Hamburg). die Münchener Robert Fink 
und Josef Steiner, Hans Holtorf und A. G. Nis 
sen von der Flensburger Anßenförbe, Rodolf 
Teschke lStolpenf, Ernst Petrich (Meßdorf), Au 
gust Peukert (Groß-Auheim), die Lübecker Hans 
Peters und Bernhard Rothballer, die Berliner 
Leonhard Sandrock-und Richard Schroter, Paul 
Westerfrölke (Gütersloh), Johannes Brauer 
(Leipzig) und Bodo Zimmermann (Breslau). 
Den „Fliegenden Holländer" und den ' „Kla 
bautermann" fesselten Elsbeth Maith-Stoppel 
(Frankfurt), mit ausgezeichneten Kupferstichen 
meist kleinen Formats sind Alexander Friedrich 
(Hamburg), die Wiener Hans Ranzoni und Hu 
bert Woyty-Wimmer, ferner Schuricht vertreten, 
ausschließlich mit Holzschnitten (z. T. Illustra 
tionen) Hans Pape (Münster) und Fritz Ende« 
(München). — In solider Arbeitsweise hielt 
Hugo Wallennius (Wattenscheid) südamerikani 
sche Hafeneindrücke fest, Felix Senget malte ii? 
Wasserfarben monumental einen Stapellanf in 
Danzig. Aquarelle von Otto Thämer (Hamburg) 
— Segelschiffe im Flensburger Hafen u. Kurren 
kähne — gehören zu den Glanzstücken der ab- 
wechselungsreichen Schau. Unmittelbarkeit des 
Augenblicks sprechen aus den trefflichen Zeich 
nungen. in denen die Marine-PK.-Männer Fritz 
Friedel, Alfred Lier ii. Heinz Meckel (f) Kriegs 
handlungen überliefern. Aehnlich sprechen die 
Darstellungen aus friedlicher Segelschiffahrt von 
Emil G. Bai (Elmshorn),"Günther Schulz, (Ham 
burg) und Rolf v. Hoerschelmann (Feldafing) 
packend zu uns in dieser der Reihe des Flens 
burger Kunstvereins angehörenden und anre 
gungsgesättigten Ausstellung vom Schiffs- und 
Hafenleben. Dr. Klaus Witt. 
Unfälle und ähnliche Dinge in einem ordent 
lichen Verfahren verhandelt werden. Vorsitzen 
der des neuen Seemannsamtes ist Amtsvor- 
steher, SA-Oberführer Fick, Stellvertreter Kirch- 
spielsthreiber Stange, erster Beisitzer Aeltermann 
der Tchift'ergilde „Gerechtigkeit" Nienburg, zwei 
ter Beisitzer Polizeihaupttvachtmeister i. R. Sie-- 
gemann, stellvertretende Beisitzer Kaufmann Boß 
und Rentner Janetzky. 
Itljähriges Dienstjnbiläum. 
Heide. Reichsbahn - Obersekretar Hermann 
B'raasch kann am 17. August sein 40jähriges 
Arbeitsjubiläum im Dienste der Deutschen 
Reichsbahn begehen. Einen Tag vorher feiert er 
mit seiner Frau Johanna, geb. Jngwersen, das 
Fest der Silbernen Hock^eit. 
Auszeichnung eines früheren Leiters 
des Heidcr Arbeitsamtes. 
Heide. Der auf Vorschlag des Generalbevoll 
mächtigten für den Arbeitseinsatz, Gauleiter und 
Reichsstatthalter Sauckel, vom Führer mit dem 
Ritterkreuz zum Kriegsverdienstkreuz ausge 
zeichnete Leiter der Hauptabteilung Rrbeitsetn- 
fatz, Ministerialdirigent Dr. T i m m, war hier 
von 1928 an Leiter des Arbeitsamtes 
de bei der Machtübernahme infolge Bes 
nach Berlin versetzt. 
Von zwei Anhängern überfahren. 
Barmstedt. Ein schwerer .Uuglimste .^riP 
nete sich im benachbarten Voßloch. De . .'^h„rs 
Postschaffner Johann Groth aus" 
wollte seine in Voßloch untergebram „.Z,J,or» 
besuchen und hatte die Fahrt von ^ ^ 
nach Voßloch mit einem Milchtran^p^ dco> 
Ulzburg zurückgelegt. G. hatte Wten 
Motorwagen Platz genommen. » “ . : n gafiff 
durch Voßloch fuhr, wollte er das An ^c, '""f 
verlassen, obgleich er Zeichen gegeben y 
jedoch der Fahrer überhört haben tu» 1 
kam beim Abspringen zu Fall und ^hci- 
den beiden Anhängern über den "w 
schenkel gefahren. Der SchwerveU . 
einem Krankenhause zugeführt. . 
Das Hünengrab Waldhnsen bei Ln ^stc» 
Lübeck. Eines der bekanntesten.. «»' ^ c inei« 
Hünengräber Schleswig-Holsteins "Ş ^ öck 
kleinen Hain bei Waldhusen, ein Ö* 
Landstraße Lübeck—Travemünde c i»«5' 
diesem Jahre ist das seltsame ,Ere g 
treten, daß ein vieltcmsendjährige-’ 6cü £l,t ’! 
mal sein hundertjähriges Jubrla ri hu»- 
kann. Daö Hünengrab ivurde, nainn i IteP.j 
dert Jahren, im Jahre 1844, freigelci' „gzi 
auf halber Höhe eines mächtigen Hug ^^pc»- 
rings im Kreise von hohen Buchen u'^cr Ş 
Die Trag- und Tecksteine der Gral u j |> n ' 
von gewaltiger Größe und freuten “ „et ht. 
daß hier einst ein besonderer Held tu —< 
Jenseits der Ģ 
——p. *— 
In Apenrade vollendete die Ehester ģ (ļl ]j 
Lund, Neue Brücke 8. ihr 75. Lebem-ä^e 
Lund stammt ans Klipleff. Aus " ^,t 
ihrem im ersten Weltkrieg ^ # 
Alaun sind 17 Kinder öerDoraeßiiM P- 
am Leben sind. Frau Lund ging "" n liebe»,', 
eine zweite Ehe ein, die kinderlos 0 ,, ļrefli. 
In den ersten beiden Jahren $ t *er- 
sie fünf Kinder zur Welt, einmal,7 1 i» 
einmal Drillinge. — Die Stadt 
müht sich um die Eingemeindung 
reien der Gemeinde Ulkebüll. Es da 
ein reichlich 20 Hektar großes 
der 
lö«- 
t Augustenburger Chaussee und der ve ^ tv" 
ten Teichstraße bzw. dem Wege na ’ ;ft. 
auch das städtische Wasserwerk beE0^„„ds>>>" 
ner wurden voü der Gemeinde -- z,vii«„ 
ebenfalls 20 Hektar eingemeindet, 1 gnutff 11 
dem Sundsmarker Weg und dem -v " 
liegen. . - ì« 
Beim Abbruch eines Hühncrhant 
gasse im Kreise Tondern WlLw« 
Dach eilt. Durch einen herunter,ante tl) ļ>n 
ken wicröe ein 69jährigcr Mann. an 
verletzt. 
Sport ^ 
Kriegsmarine — Schleswig 06 
Am vergangenen Sonntag errang S 
Rendsburg einen beachtenswerten ^ ^ 
Schleswig 06 (Liga) in Schleswig mt 
Erika. Die Geburt unseres 2. Töchter- 
chens geben wir in großer Fredde und 
Dankbarkeit bekannt. 
Hertha Helbig, geb; GÖtz, 
Günther Heibig, Reg.-Baurat. 
Rendsburg-Saatsee, Blenkinsopstr. 3. ( 
Karl August, Y 11. 8. 1944, Horst 
Uwes Bruder ist da. In dankbare 
Freude 
Anita Ladendorff, geb. Storm, 
Karl Ladendorff. 
Rendsburg, Baustraße 18, 
z. Z. Büdelsdorf, Gartenstraße 3. ( 
Ihre Verlobung geben bekannt: 
Helene Schlüter, Rendsburg, 
Ewald Gurschke, Boel. 
13. August 1944. 
Als Verlobte grüßen: 
Mariechen Maaß, 
Westermoor, z. Z. Hamburg, 
Herbert Leitloff, 
Hamburg-Veddel, z Z. Kriegsmarine. 
Im August 1944. 
Ihre Vermählung geben bekannt: 
Georg Lange, Uffz., z. Z. in Urlaub, 
Ilse Lange, geb. Hupp, gen. Wildt. 
Rendsburg, im August 1944. 
Alte Kieler Landstraße 140. 
Für die vielen Glückwünsche, Geschen 
ke und reichen Blumenspenden zu un 
serer Hochzeit danken wir herzlich. 
Hans Naeve und Frau. 
Rendsburg, den 15. August 1944. ( 
Für erwiesene Aufmerksamkeiten zu un 
ser.er silbernen Hochzeit .danken wir 
herzlich. 
Friedrich Johannsen und Frau, 
geb. Hildebrandt. 
Rendsburg, Beselerstraße 2. ( 
Für alle uns am Tage unserer silbernen 
Hochzeit erwiesenen Aufmerksamkeiten 
unseren herzlichen Dank. 
Jürgen Sierck und Frau. 
Klein-Bennebek, im August 1944. 
Für die uns zu unserer silbernen Hoch 
zeit erwiesenen Aufmerksamkeiten dan 
ken wir herzlich. 
Theodor Homfeldt und Frau. 
Hohenwestedt, den 14. August 1944. 
Für die Glückwünsche und Blumen zur 
silbernen Hochzeit danken wir Kerzlich. 
Chr. Howe und Frau, Hademarschen. 
Allen von nah Und fern, die unser zu un 
serer diamantenen Hochzeit so hoch 
herzlichst gedachten, danken wir von 
ganzem Herzen. 
H. W. Sierck und Frau, Hohenwestedt. 
Immer auf ein baldiges 
1 Wiedersehen hoffend, traf 
uns stattdessen die Trauer 
nachricht, daß mein Iļiebe.r, her 
zensguter Mann, Ottos liebevol 
ler Vati, mein lieber Sohn, unser 
lieber Bruder, Schwager. Onkel 
und Neffe, der Uffz. 
Otto Maas} 
kurz vor Vollendung seines 38. Le 
bensjahres am 9. Juli 1944 in den 
schweren Kämpfen im Osten sein 
Leben für Führer Volk und Vater 
land hingab Ruhe sanft, Du 
edles Herz! 
In unsagbarem Leid 
seine Hebe Frau Minna Maaß, 
geb. Schimmer; sein Heber 
Sohn Otto; seine liebe Mutter 
Anna Maaß Wwe.; Emmi Sum- 
mitz, geb. Maaß; Obgfr. Hugo 
Maaß, z. 2. im Osten, und Frau, 
geb. Steffens; Uffz. Hans Ostro- 
wiekf u. Frau, geb. Maaß; alle 
Verwandten und alle, die ihn 
gern Hatten. 
Sarlhusen, den 14. August 1944. 
Dir der Friede und uns 
der bittere Schmerz! 
Hart traf uns das Schicksal. 
Wir erhielten die unfaß- 
ä" bare Nachricht, daß mein 
über alles geliebter Mann, mei 
ner drei Kinder treusorgender 
Vater, unser lieber Sohn, Schwie 
gersohn, Bruder, Schwager und 
Onkel, der Feldwebel 
Otto Warnholz 
geb. 27 10. 1914, Inh. der Ostmed. 
und der Sudetenmedaille, infolge 
eines Unglücksfalls am 28. 7. 44, 
kurz nach seinem Urlaub, in Ita 
lien sein junges Leben für seinen 
geliebten Führer und für sein Va 
terland hat lassen müssen. Er 
hatte alle Feldzüge dieses Krie 
ges mitgemacht. 
Tiefbetrauert und 
schmerzlich vermißt von 
seiner lieben Frau Dorothea 
Warnholz, geb. Kowalzik; Hans 
Otto, Margret und KI.-Renate; 
seinen Eltern Hans Warnholz u. 
Frau, geb. Benthin; seiner 
Schwiegermutter Dorothea Ko 
walzik, geb. Kühl; Obgfr. Her 
mann Warnholz, z.Z.Rendsburg, 
und Frau, geb. Thomsen; Uffz. 
Hans Warnholz, z. Z. im Osten, 
u. Verlobter Ahni Teede; Willi 
Warnholz, Agethorst; Albert 
Kruse und Frau, geb. Kowalzik; 
Uffz. Rudolf Kowalzik, z. Z. im 
Lazarett, und Frau, geb. Faß- 
bender, und allen Verwandten. 
Rendsburg, den 14. August 1944. 
Am Exerzierplatz 12. 
Hademarschen, 
Neumünster-Tungendorf. 
Am 11. August erhielten wir 
die unfaßbare Nachricht, 
daß mein innigstgeliebter 
teurer Mann, unser herzliebster 
Papa, mein lieber Sohn und 
Schwiegersohn, unser Bruder, 
Schwager und Onkel, der Gast- 
und Landwirt Obergefr. in einer 
Vet.-Komp. 
Heinrich Rathjen 
geb. 2. 7. 01, gef. 20. 7. 44, Inh, 
der, Ostmedaille und des Kriegs 
Verdienstkreuzes 2. Kl. m. Schwer 
tern; im Osten den Heldentod 
fand. 
In tiefer schmerzlicher Trauer 
Frieda Rathjen, geb. Reimer, 
Lisa und Helga; Jobs. Rathjen 
und Cathrine; Ldw.-Rat Dr. rer. 
pol. Otto Rathjen u. Frau, geb 
Meyer; Margaretha Reimer, 
geb. Gobs; Dr. med. dent. Ger 
hard Reimer u. Frau, geb. Der- 
lien; Klaus Peters u. Frau, geb. 
Reimer; seine Nichten. 
Todenbüttel, den 15. ^August 1944 
Hart und schwer traf uns 
die unfaßbare Nachricht, 
daß unser lieber jüngster 
Sohn, unser herzensguter Bruder, 
Schwager und Onkel, der Ober 
gefreite in einem Gren.-Regt. 
Rudolf Lucht 
Inh. des Kriegsverdienstkreuzes 
2 Kl. mit Schwertern, der Ostme 
daille und des Krimschildes, am 
6. Juli im Alter von 23 Jahren In 
folge seiner schweren Verwun 
dung in einem Feldlazarett im 
Osten den Heldentod für Führer 
und Vaterland starb. 
In tiefer Trauer 
seine Heben Eltern Hans Lucht 
und Frau, geb. Andresen; seine 
Brüder Wilhelm Lucht und Frau, 
geb. Holm; Wachtmeister Klau- 
dius lucht, z. Z. im Westen, u. 
Frau, geb. Kramer, Essen-Bor- 
bek; seine Nichten Antje und 
«sinke und alle, die ihn gern 
hatten. 
Nienborstel, den 15. August 1944 
Trauerfeier In der Kirche zu Ho 
henwestedt am Sonntag, dem 
20. August. 
1" 
Nach Gottes unerforsch- 
lichem Ratschluß wurde 
am 12. 8. plötzlich und un 
erwartet durch -Unglücks- 
fall unsere liebe Tochter, Schwe 
ster, Enkelin und Tante, die 
Schülerin. 
Inge Hilbert 
im blühenden Alter von 14 Jahren 
durch Pen Tod von uns genom 
men. 
Tiefbetrauert von 
ihren Ettern Friti Hilbert, r. Z. 
im Felde, und Frau Luise, geb. 
Traulsen; ihren Schwestern Köte 
und Christa; ihren Grofieltern 
3ohs. Traulsen und Frau Emma 
und Anna Hilbert, sowie allen 
Angehörigen. 
Rendsburg, den 14. August 1944. 
Die Beerdigung findet am 16. 8., 
16.45 Uhr von der Allst. Kapelle 
aus statt. Evtl. Kranzspenden von 
-0—11 Uhr dorthin erbeten. ( 
Die Gedenkfeier für unseren gefalle 
nen Sohn und Enkel Otto Sierck 
findet am Sonntag, dem 20. August, in 
der Kirche statt. 
Familie Sierck. 
Papenhöhe bei Hohenwestedt. 
Geschäfts- Anzeigen 
Wir tiefern an Berbrancher Anzug- 
ftoffe, Burschen- und Knabenkiei- 
t>tatst, Damen-, Mädchen- u. Kin 
derkleidung much Meterware) so 
wie Leibwäsche für Erwachsene u. 
Kinder gegen Bezugscheine und 
.Kleiderkartenpunkte, soweit diese 
Nicht unter die Verkanfssperre 
fatten. Verlangen Sie unsere 
Preisliste Haus Ebristosstal Hu 
ber <fc Co. in Ctiristosstal im 
Schwarzwald Ul). 
Kirchliche Anzeigen 
Der Koiisirmandenunterricht in den 
Rendsburgcr Gemeinden beginnt 
wieder in der Woche nach dem 
27. August. Propst Abraham. 
Pastor Bielfeldt. Pastor Jversen. 
Verschiedenes 
Cmptehle mich zum Wäfcheausbes 
fern. Angeb. ünt. N. 128S an die 
Landeszeitung. 
Bekanntmachungen 
Die Gültigkeitsdauer der zum Bezug von Kakaopnlver berechtigenden 
Abschnitte F5 der 6o. Zuteilniigsperiode wird bis zum 17. September 
1911 verlängert. 
Rendsburg, Schleswig, Eckernförde, den 11. August 1914. 
Die Landräte — Kreisernährnngsämter, Abt. 8. 
Berteilung von Speisesalzheringen. 
Au die Bersorgungsberechtigten — mit Ausnahme der Selbstversorger 
der Gruppe A der Gemeinden Rendsburg, Büdelsdorf, Fockbek, Oster- 
rünfeld, Westerrönfeld und Schacht-Andorf gelangen ab sofort je 250 Gr. 
Salzheringe zur Verteilung. Die Abgabe erfolgt gegen Abtrennung des 
Abschnittes Al der Ausweiskarten I—IV bei den Verteilern, bei denen 
die Kundenanmeldung für den allgemeinen Fischbezug erfolgt ist. Die 
Berteilung endet mit dem 80. August ü. I. Auf bis dahin nicht abgeholte 
Ware besteht kein Anspruch mehr. Eine Abgabe olme Borlage der Ans- 
weiskarten ist nicht zulässig und wird gegebenenfalls aus Gritnd der 
Verbrauchsregelungs-Strafverordniing bestraft. 
Rendsburg, den 18. August 1911. 
Der Landrat des Kreises Rendsburg — Ernährnngsamt, Abt. B. 
- Peters, Landrat. 
Bekanntmachung für Hohenwestedt. 
An alle Inhaber der rosa Nährmittelkarten der 68. Zuteilungsperiode 
kommen ab sofort bei den Fischhändlern Meinert und Bode je 280 Gr. 
Speisesalzheringe zur Berteilung. Die Nährmittelkarten sind zur Ab 
stempelung des Abschnittes 1188 der hiesigen Kartenstelle uorzulegen. 
Die Abstemveliiiig erfolàt einschließlich Donnerstag, d. 17. August, wäh 
rend der Dlenststuiiden von 8—12 Uhr. 
Hohenwestedt, den 11. August 1911. Der Bürgermeister. 
Annahme-Untersuchnnge« für die Massen-F. 
Die Ergänzungsstelle Nordsee (X) teilt mit, daß Freiwillige in die 
Waffen-^ eingestellt iverdeii. Die nächsten Annahme-Untersuchungen 
finden statt ant 17. 8. um 8.39 Uhr in Rendsburg, Hotel Germania, 
Paradeplaw Nähere Auskunft und Meldung bei der Ergänzungsstelle 
Nordsee sXs sowie am Tage der Untersuchung bei dem Leiter der 
An n a h m e k o in m i ssi o n. 
Ergänzungsamt der Massen-Ergänzungsstelle Nordsee (X), 
Hamburg 13, Mittelweg 38, Fernsprecher: Hamburg 11 58 82/83 
und 11 73 81, 11 85 81. 
Bewerber, die sich bereits freiivillig gemeldet haben, warten ihre 
ichristliche Aufforderung zur Aniiahme-Untersnchung ab. Zu dieser 
Untersnchnng melden sich also mtr die Jungen, die zu den oorstehendeii 
Terminen zur Untersuchung aufgefordert 'wurden. 
Auskunft bei dem Werbefiihrer: ^-Sturmbanns. Detlef Martens, 
Rendsburg, Apenrader Weg 55, Fernruf: 2581. — Sprechzeit Dienstags 
und Freitags von 17—18 Uhr. — SS.»Obersturmf. Heinrich Carstensen, 
Rendsburg, Am Gymnasium 3. Fernruf: 2389. Sprechzeit Dienstags 
von 1r.30—20 Uhr, Polizeiwache, Rathaus. — ^-Untersturmf. Heinrich 
Clodius, Ekel L. Erföe. Fernruf: -Erfde 81. Sprechz. Sonntags 8—12 Uhr. 
^-Rottent. Karl Lunau, Rendsburg, Baronstr. 2. Fernruf 2182, Sprech- 
zeit^ Dienstags und Freitags von 17—18 Uhr, Polizeiwache. — 
(z-.yaupt,turnn. Theodor Peters, Marner Neuenkoogsdeich über Marne, 
Feritruu- Kroitprinzenkoüg-Süd 126, Sprechz. nach vorher. Vereinbarung. 
zz-Bewerber Klaus Engeland, Büdelsdorf, LiNdenstr. 6. Fernrus: 288'' 
Sprechzeit Sonntags von 1st—13 Uhr, 
Sänglingswiegestnnde für den Be 
zirk Illtstadt und Kronwerk findet 
statt Donnerstag, 17. 8. 14, in der 
Zeit von 15—16.30 Uhr in der 
Hilfsstelle Mutter, und Kind, Am 
Kirchhof 25. Arzt: Dr. Feigel. 
Im Kindergarten im Gebüsch Schul 
lasche liegen gelassen. Der Junge 
der diese Tasche mitgenommen 
hat, toird um Rückgabe gebeten 
Dreller, Mühlenstraße 30. 
Wer erteilt 2 Abiturientinnen 
teinunterricht. Angebote unter F 
1206 an die Landeszeitnug. 
Gesnndeil Füllfederhalter u. Blei 
stift. Gegen Erst. d. Unkosten ab 
zuholen bei A. Wirsich, Hohen 
westedt, Kieler Straße 19. - 
Rerloren am Montag, 11. 8„ rotes 
Füllhalter-Etui mit Füllsederhal 
ter u. Füllbleistist. Geg. gute Be 
lohnung abzngeb. bei Frau Zen 
ner, Arbeitsamt. Fernruf 3181. 
Abhanden gekommen von der Weide 
'/-jähr. rotbt. Qniekalb. Um Nach 
richt bittet Jürgen Kühl, Oster 
röiifeld. 
Tlerinarlcl 
Mitteljähr. Pony zu vertauschen 
Hinrich Peters, Meggerdorf, 
Rendsburg Land. 
3—5 Man. alte Jungtiere v. Groß 
Chinchilla, Kl.-Chinchilla u. Wie 
ner Blatt hat abzugeben Otto 
Bode, Hohenwestedt. 
4 Rammler, Gr. Chin., bl„ gr 
Mon alt, tätoiv., verkauft Hans 
Frahm, Elsdorf. 
5te»8nangebaie 
Weibl. Arbeitskraft für Halbtags 
beschäftigung ges. für, Tankstelle. 
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Rendsburg, Kreishafen. Fern 
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gegebenenfalls bereit sind, gegen 
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arbeiten und Beaufsichtigung des 
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Sote unt. T. 1218 Landeszertnng. 
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Gebr. Ebsen. 
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Vorschriften. Unsere 4, 
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-Verleger. Herausgeber un» Ak k» 
ķchristîettêķ Ferd. ķ?lleļ 
ter lm Amte: Karl Mşş p«, 
fchriftleiter Herber« V»« .Zeşş 
Z. Wehrmacht,. Druck un zhgi» 
Hetnr. Möller Söhne,