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(Dritter Band)

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Bibliografische Daten

fullscreen: (Dritter Band)

Mehrbändiges Werk

Persistente ID:
PPN1750113996
Titel:
Schleswig-Holsteinisches Wörterbuch
Untertitel:
(Volksausgabe)
Herausgeber:
Mensing, Otto
Dokumenttyp:
Mehrbändiges Werk
Erscheinungsjahr:
1927
Erscheinungsort:
Neumünster
Universitätsbibliothek Kiel
Sprache:
Deutsch
Sammlung:
Geisteswissenschaften
Slesvico-Holsatica

Band

URN:
urn:nbn:de:gbv:8:2-6568610
Persistente ID:
PPN1750117703
Titel:
K bis P
Signatur:
Q 4185-3
Herausgeber:
Mensing, Otto
Dokumenttyp:
Band
Herausgeber:
Wachholtz
Erscheinungsjahr:
1931
Erscheinungsort:
Neumünster
Sprache:
Niederdeutsch
Deutsch
Sammlung:
Geisteswissenschaften
Slesvico-Holsatica
Umfang:
1172 Spalten
Physikalischer Standort:
Universitätsbibliothek Kiel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Schleswig-Holsteinisches Wörterbuch
  • (Dritter Band)
  • Einband
  • Vorsatz
  • Titelseite
  • Vorwort.
  • K.
  • L.
  • M.
  • N.
  • O.
  • P.
  • Einband
  • Abschnitt

Volltext

679 
Moses — mögen 
680 
’n Elefant Hus. he hett M. un de Propheten 
„viel Geld“; vgl. Sch. 3, 114. M. hett keen 
Balken ünner ’t Ies leggt s. II, 980. dat söste 
Book M. „Kartenspiel“. Auch an Stelle von 
Abraham in dem Reim I, 20. Vgl. Aron I, 
178. Beliebte Scherzfragen: worum harr M. 
sien Bart? (s. I, 239). wat harr M. sien 
Hund för Haar? (Hunnhaar). 
Mosjewiter (moszovvda) m. „Muskowi- 
ter“; verächtlich von unzuverlässigen oder 
wüsten Menschen: dat is ’n richtigen M. 
Erinnerung an die Plünderungen der Mos 
kowiter (1700); vgl. Mhff. 2 Nr. 94. — Orts 
name: Mosjewiter-grund Gudow (Lbg.), wo 
die Russen einst ein Lager gehabt habeD. 
Moss, Muss Lbg. Sgbg. Schw„ vereinz. 
Musch (Mähl) n. „Moos“ s. Moos *. Durch 
Mißverständnis ist das Wort in die hochd. 
Ra. „zeigen, wo Bartel den Most holt“ ge 
langt: wo Bartel de M. plückt Sschl. Kk. — 
Ortsnamen: Moss-hörn Flurn. Thesdorf 
(Pbg.), —kroog Flurn. Brachenfeld (Bor- 
desh.), —soll Dorfteich Schiphorst (Lbg.). 
Vgl. Muss 1 . 
Mott (mod) f. „Motte“. Scherzhafte Be 
zeichn. für den Kammerunteroffizier in der 
Soldatensprache. Zstzg.: Mottenkruut 
n. „Sumpfporst“, Ledum palustre; vgl. 
Flöhnkruut II, 157. 
mottsch s. muttsch. 
Möbel (möbal), plur. M—n und M—s n. 
„Möbel“. Knacken der Möbel bedeutet einen 
Toten im Hause. Ableitung: Möbelaasch 
n. „Meublement“. Zsstzg. Möbel-maker 
m. „Möbeltischler“ Wm. 
Möcht s. Möh. 
möd (mod), m ö, meud (moi), meu adj. 
„müde“, dat is keen Tied m. to sien, sä 
Hinnerk K do güng he to Bett Oh. ik bün so 
m. as ’n Maik, as ’n Pogg, as wenn ik den 
gansen Dag döscht (Steen kloppt) harr; so 
m., dat ik mien Föt nich slgpen kann. Zwei 
spänner: mack un m., matt un m., m. un 
mijr. — he is so m. up dat as de Katt op de 
Semp „hat es satt“ Ang. — Ableitung: 
möden (mmn) sw. v. re fl. dat möd sik 
„die Sache will nicht vorwärts gehen“ Ang. 
Möd-band (mö-dband) n. dass, wie Buur- 
stock (I, 614), Dingstock (I, 739), Kniep III, 
212. Willkürbrief aus Bönstrup (Ang.) von 
1722: „so ist einmütig beliebt worden, daß, 
sobald das M. umgehen wird, die Nachbar 
schaft alsofort Zusammenkommen solle“ (s. 
Heim. 34, 248). Zu dän. Mode „Zusammen 
kunft“, „Versammlung“; vgl. nd. Möt, möten. 
Mödder s. Medder. 
Moder für Moder in der Bedeutung „Mut 
terpferd“, „Stute“, en Ruun un en M. Hol- 
lingstedt (Sschl.) abst. Vgl. Sierk, Chron. 
437 (1627) ein swart snippede möder; ein 
grage möderpert. 
möffeln s. muffeln. 
Mög „Mühe“ s. Möh. 
Mög (mgx), Möge (Sch. 3,105), M 9 g e n 
(Holst. 1840) f. „Belieben“, „Geschmack“; 
zu mijgen. elkeen sien M., de Buur itt Roben 
Holst. 1800; jedereen sien M., de een mag de 
Mudder, de anner de Dochter. jedereen na 
sien M., sä de Jung, Vadder, ittst du Kohl, 
gt ik Speck oder sä Hans Fink un ree 
(„ritt“) up de ggle Wuddel Wm. oder sä 
Hans Koch, do drunk he de Brannwien ut, 
bideß de annern sik prügelten Ang. dat is 
na mien M. „das gefällt mir“, wenn man 
sien egen Herr is, kann man gten na sien 
M. un arbeiten na sien Beleef, vgl. Mhff. 2 
Nr. 245. ik heff ijwer mien M. §ten „mehr 
als ich mag“, „übersatt“ Wm. 1860. 
mögen (mgra) unregelm. Verb. (sog. Prä- 
terito-Präsens), morgen (moaw) Wm. 
Glückst, „mögen“. Präs, ik mag (max), du 
magst (maxs), he mag (max), wi mggt 
(mgxd) u. mijgen (mijw), auch wi mgd (mgd) 
Prb. Prät. ik much (mux) u. müch (myx). 
Part, mucht (mux) und mücht (myx). mag 
ik wird oft zsgezogen zu mak (mag) oder 
maik (maig) Eid.; Arfen un Speck mak ni. 
ik mag ggm dick Botter op Brood. Lecker- 
tähn, magst oik gröne Seep? Muus, magst ok 
Speck? Phylax, magst ok Muulschellen (für 
„Ohrfeigen“)? he mag sien Kost oder he 
mag wat (Sch. 3, 105) vom starken Esser. 
de dor wat (nix) mggt, de dor wat (nix) 
diggt Dtm. Stap. Eid. gten, wat ’n mag un 
Heden, wat dorför hgrt s. gten I, 1066. wat 
du magst, deent di. wat de Mund mag, mutt 
he verdaun Dtm. Has. Kk. wenn he wat 
süht, mag he dat „gierig“ Dtm. Kk. magst 
dat ni, denn sluck dat dal Sgbg. Kk. wat 
de een ni mag, is den annern sien best Kost. 
— dat magst du wull „das kann dir wohl 
gefallen“, dat müggst wull, Greet, dat du 
smuck wgrst un harrst ’n Mann, den du lie- 
den müggst Sschl. ik mag em den gansen 
Dag ni „kann ihn durchaus nicht leiden“. 
mag ni is dood s. Mag-ni III, 569 u. könen 
III, 277. dat mag woll „wohl möglich“, „viel 
leicht“. du magst den Deuwel! „was du dir 
wohl denkst!“ (vgl. Wisser, Volksm. 2, 4). 
dat magst woll seggen „da hast du Recht“. 
— Die heute verlorene alte Bedeutung von 
mögen = „vermögen“, „können“ wird noch 
von Sch. 3, 106 verzeichnet: ik mag dat nich 
„kann es nicht“ Schlesw. et mag dar af 
„es kann von dem Besitz abgegeben wer 
den“ Sch. 3, 105. Vgl. noch die feste Vbdg. 
mag wgn „kann sein“, „vielleicht“ Dtm. (s. 
Groth 4, 71). In Eid. bedeutet mijgen auch 
„dürfen“: mag ik Unkel ’n Sigarr anbeden?
	        

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Mensing, Otto. K Bis P. Neumünster: Wachholtz, 1931. Print.
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