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(Erster Band)

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Bibliografische Daten

fullscreen: (Erster Band)

Mehrbändiges Werk

Persistente ID:
PPN1750113996
Titel:
Schleswig-Holsteinisches Wörterbuch
Untertitel:
(Volksausgabe)
Herausgeber:
Mensing, Otto
Dokumenttyp:
Mehrbändiges Werk
Erscheinungsjahr:
1927
Erscheinungsort:
Neumünster
Universitätsbibliothek Kiel
Sprache:
Deutsch
Sammlung:
Geisteswissenschaften
Slesvico-Holsatica

Band

URN:
urn:nbn:de:gbv:8:2-6548461
Persistente ID:
PPN1750115573
Titel:
A bis E
Signatur:
Q 4185-1
Herausgeber:
Mensing, Otto
Dokumenttyp:
Band
Herausgeber:
Wachholtz
Erscheinungsjahr:
1927
Erscheinungsort:
Neumünster
Sprache:
Niederdeutsch
Deutsch
Sammlung:
Geisteswissenschaften
Slesvico-Holsatica
Umfang:
XXIII Seiten, 1074 Spalten
Physikalischer Standort:
Universitätsbibliothek Kiel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Schleswig-Holsteinisches Wörterbuch
  • (Erster Band)
  • Einband
  • Vorsatz
  • Titelseite
  • Widmung
  • Einleitung.
  • Gliederung des Landes.
  • Alphabetische Übersicht über die Abkürzungen in den Ortsbezeichnungen.
  • Sonstige Abkürzungen.
  • A.
  • B.
  • C.
  • D.
  • E.
  • Einband
  • Abschnitt

Volltext

25 
achter 
26 
un Utikel vgr „er ist die Person, um die 
sich alles dreht“. he weet ni, wat he 
a. Igvt or vgr vom Betrunkenen (Dw.), Be 
sinnungslosen (Storm.) oder Erzdummen 
(Wm.). den süht man lewer a. as vgr 
„ist unbeliebt“, hool a. fast, dat’t vgr nich 
utflüggt Holst. (1840). jeder Minsch hett 
sien Deel, een driggt den Sack vgr, de 
anner a. Eid. vgr heglgten a. beschgten 
Holst. (1840); vgr mit'n steilen Ggwel un 
a. mit'n fallen Sük Holst. (1840), beides von 
trügerischem äußeren Glanz, he maakt as 
de Kalten, de vgr licken un a. kratzen 
(Sch. 3, 323). — dat geit vgr in Draff un 
achter in Sprung „ganz eilig“, he sleit a. 
op un fallt vgr dal Ährenviöl. dat (Weder) 
klgrt a. wedder dick vgr Hus. Scherzhafte 
Verdrehung: de Katt läppt a. vgr as doller, 
dat is vgr a. as länger (von mißratenen 
Gebilden), de Wagen is achter vgr as höger 
u. ä. Kinderreim: vgr slöppt dat Ggr, a. 
stoppt de Slachter, in'e Mitt slöppt de Smitt 
Heist. Bätsel: Vgr fritt dat, a. schitt 
dat (Dreschmaschine) Dtm. Pbg. Prb. — 
vgr Fleesch un a. Fleesch, in'e Mirr Holt 
un Isen (Pferde, Bauer und Pflug) Dtm. 
fng. 
—> vgr lebenni, in'n merrn dood, achter 
Ht datt Kees (Speck) un Brood oder vgr 
fritt dat Heu, in de Mirr is dat dood un 
achter fritt dat Brood (desgl.) Reinf. vgr 
' n Gaffel, in’e Mitt 'n Tunn, a. ’n Bessen 
(Ochse) Elbm. — Adam un Eva wahn in 
een Huus, Adam güng vgr rut, Eva güng 
a - r ut; wer bleef int Huus? (das Wort „und ). 
Wat för'n Pgrd süht jüs so good a. as 
vgr? (ein blindes). — Wo kann man sehn, 
wat för'n Enn vun de Wuss vgr oder a. is ? 
Antwort: hing ein gwer de Schüller Groß 
Wittensee. — Aberglaube: Wer von 
den Neuvermählten in der Hochzeitsuacht 
v orn im Bett liegt, wird die Herrschaft in 
der Ehe haben; daher die Ra. du stoppst 
achter „hast nichts zu bedeuten“, „auf dich 
w ird keine Rücksicht genommen“, oft zu 
vorlauten Menschen mit der Einleitung: wgs 
Wan still oder du hess nix to seggen oder 
dem Zusatz: fällst vgr ni ut'n Bett. — 
Oft in Beziehung auf das Demonstrativ- 
adverb dor: dor is (sitl) nix a. „steckt 
nichts dahinter“. Beim Bewerfen mit Klet 
ten singen die Kinder: schrupp di, schrupp 
di, dor sitt wat a. up di Flensb. se mgt 
heiraten, dor sitl en Driewer a. die Braut 
ist schwanger. Schw. dor sitt he a. „steckt 
dahinter“, „ist dahinter her“. Besonders 
häufig in der Wendung: ik kann dor ni a. 
kamen „es nicht begreifen“; nu kaam ik 
dor a. mit örtlich wechselnden scherzhaften 
Zusätzen, die an den bildlichen Gebrauch 
den wörtlichen reihen: as Klaas Kühls Hund 
achter'n Amtmann Reinf., as Thoms achter 
de Hamei Lbg., as Horstmann achter'n 
Hund Sarau, as Steffen achter't Farken 
Reinf., as dat Kalf achter't Supen Lbg. 
u. a. — In präpositionalen Verbindungen: 
vun achtern „von hinten“, „hinterrücks“. 
he besäht den Aben vun a. „wärmt sich“ 
Storm. he kümmt vun a. „will über 
rumpeln“. de vun a. kümmt, hett keen 
Geld (eig. durch die Hintertür), em fallt 
allem vun a. in’n School Dtm. wennt Glück 
vun a. (d. i. zum Hintern) rin will, denn 
helpt keen leddern Büx Ang. Scherzh. 
Pseudonym: „Schäftige Martha“ dorch Jekel 
vun Achtern, Herr up Lik (1657). he is 
vun a. ’n Oss un vun vgr ’n Esel Eut. 
ik seh em lewer vun a. as vun vgrn „lieber 
gehen als kommen“ Schw. Auch vun 
achtern to: hess all mal’n solten Hering 
vun a. to in de Büx langt ? zur Bezeichnung 
für etwas Unmögliches oder Seltenes. Anche- 
berg. vun a. to süht dat gans good ut. 
kannst mi vun a. to ankieken, he kümmt 
ümmer so vun a. to „hinten herum“. Ab 
weisung der Werbung: wat kieks mi an, wat 
lachs mi to, meens du ik bün din Bruut? 
Wenn ik di seh vun a. to, lach ik di wied 
wat ut Itz. — na achtern „nach hinten“. 
dat treckt sick all trech, sä de Snieder, dor 
harr he de Büxenklapp na a. maakt. dat 
Hau ward na'n a. slgpt „auf den hinteren 
Teil des Bodens“, mit Zusatz des unbest. 
Artikels wie na’n buten (s. d.) Dtm. In 
der Seemannsspr. he leep na a. „in den 
hinteren Teil des Schiffes“. — tom 
achtern kamen „in Rückstand kommen“, 
„seinen Wohlstand verlieren“, früher häufig 
(Sch. 1, 15), jetzt ausgest. Superlativ: 
de achterste, a chi e r s , a c h s (axdas, 
axs); acht eis (axls) Lbg.; mit Umlaut 
de ä cht e r s , ächs (exdas, exs) Kk. Oh. 
PL., äch eis (exls) Lüb. 1. Subst. den 
achtersten bitt de Hund. tom achtersten 
kamen „seinen Wohlstand verlieren“ Glückst. 
se kehrt dat Achterste vgr „stellt alles auf 
den Kopf“ Schw. nu stell di mal dat Achters 
vgr „denk dir mal das Äußerste“, „denk 
bloß mal an“ Oh. Im Hüpfespiel der Kinder 
heißt das letzte Feld Ächters, das vorletzte 
Tweet Ächters FL. dat Achters „das 
minderwertige Korn, das beim Worfeln des 
Getreides zurückbleibt“ Wm. Westschi. Rdsbg. 
(de achsten) auch dat aehters Ödder (s. d.) 
Wm.; vgl. Achterkorn, de Achterste 
„der Hintere“, nicht eig. volkstüml., s. Mgrs. 
he hett en A. as en Hunnertdalerspgrd 
Wschl. Wortspiel: „Ik lieff so vgl Tgnweh.“ 
„Dat glöv ik nich.“ „Doch, ik heff'n Lock 
in achtersten.“ Kiel. — 2. Adj. he danst op 
de achtersten Been. se sünd op de achter
	        

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Mensing, Otto. A Bis E. Neumünster: Wachholtz, 1927. Print.
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