Abth. II 1.
Die Kaiserlichen Reichsbehörden.
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k. Postamt III mit Telegraphenbetrieb in
Gaarden (Holstein).
Geöffnete werkt, v. 8—12 u. 2—7^2 11., an Sonn- und
Feiertagen u. am Geburtslage Sr. Maj. des Kaisers
von 8—9 Vorm., v. 12—1 U. (sür den Telegr.-Dienst)
u. v. 5—6 U. Nachm.
Beamte:
Vorsteher: Postverwalter Torp. — Postgehülfen: Arp II,
Heinrich, Gertz.
Unterbeamte:
Posthlllfsboten: Haar, Bauer, Glau, Rahlf, Büchler,
Lüthje.
g. Postamt II mit Telegraphenbetrieb in
Ellerbek.
Geöffnet: werkt, v. 7 (im Winter v. 8 U.) Borm. bis
12 11., ». 2-8 U. Nachm. An Sonntagen, u. s. w.
v. 7 (Winter 8 U.). - 9 U. Vorm., v. 12-1 U. (für
den Telegr.-Dienst) u. von 5—6 U. Nachm.
Beamte:
Vorsteher: Postmeister Kaatz. — Postassist.: Jversen II,
Bielenberg, Posteleve: Beckmann I.
Unterbeamte:
Briefträger: Michelsen. — Postschaffner: Schröder, Voss.
— Posthülfsbote: Schlüter.
b. Postamt III mit Telegraphenbetrieb in
Neumühlen (Holstein).
Geöffnet: werkt, v. 8—12 u. v. 2 - 7 U. An Sonntagen
u. s. w. v. 8—9 U., v. 12—1 U. (sür den Telegr.-
Dienst) u. v. 5—6 U. Nachm.
Beamte:
Vorsteher: Postverwalter Sindt. — Postgehülfe: Hebbel.
Unterbeamte:
Posthülfsboten: Scheel, Bockmeyer, Möller, Storm.
Stadtfernsprecheinrichtung in Kiel.
Die Vergütung für die Ueberlassunq einer Fernsprech
stelle beträgt für jede innerhalb des Bereichs der Stadt-
Fernsprecheinrichtung, bis zu 5 km «nach der Luftlinie)
von der Vermittelungsanstalt Kiel entfernt belegene
Stelle 150 jährlich. Beiden außerhalb dieser Grenze
belegenen Sprechstellen erhöht sich die jährliche Vergü
tung sür je 100 m Anschlußleitung oder einen Theil
dieser Länge, von der vorbezeichneten Grenze abgerechnet,
im 3i Für die Ausstellung eines zweiten, dritten u.
s. w. Fernsprechapparats ist je eine Zujchlagsgebühr
von50bezw. 20 .A für die Ausstellung einer besonderen
Weckvorrichtung gewöhnlicher Art eine Zuschlagsgebühr
von 5^l zu entrichten.
Für jede Benutzung der bei dem Telegraphenamte in
Kiel bestehenden öffentlichen Sprechstille bis zur Dauer
von 3 Minuten ist zu.entrichten: ». im Stadtverkehr
eine Gebühr von 25 Ps., b. int Fernverkehr aus
kürzere Entfernungen eine Gebühr von 50 Ps., auf
weitere Entfernungen solche von 1 Ji Leitungen für
den Fernverkehr bestehen zur Zeit zwischen Stiel einet-
; seits und Hamburg.Altona nebst Vor- und Nachbarorten,
Preetz, Lübeck, Travemünde, Stettin, Flensburg, Glücks-
bürg, Neumünster, Eckernsörde, Elmshorn, Itzehoe,
! Uetersen, Schleswig, Rendsburg, Pinneberg und Wilster
andererseits. Außerdem werden bei freier Leitung
Gespräche mit Berlin nebst Vor- und Nachbarorten und
Bremen vermittelt.
Berzcichniß der zum Landbestellbezirke des Kaiserlichen Postamts 1 in Kiel gehörige»
Ortschaften rc., nach welchen das Porto für gewöhnliche Briefe 5 Pf. beträgt:
Algier.
Altes Baumhaus.
Binnenholz.
Blockshagen.
Christinenhöhe.
Demühlen.
Dorotheenthal.
Eckernförder Chauff.
Eichhof.
Eichkoppel.
Eiderkrug.
Elmschenhagen.
Friedrichsmühle.
Fegefeuer.
Forstecker Baumschul.
Groß-Havighorst.
Hamburger Baum.
Hamburger Chaussee.
Hammer.
Hassee.
Hasseer Weg.
Hasseldieksdamm.
Hasselkamp.
eibenberg.
eidenstein.
Heidholm.
Hoskroog.
Hohenhorst.
Hohenhude.
Hohenleuchte.
Holm.
Holtenauer Landstr.
Holzkoppel.
Hornheim.
Jhlkathe.
Julienlust.
Kämpen.
Karkamp.
Karlsburg.
Kielerbof.
Knooper Schleuse.
Kollhorst.
Kopperpahl.
Kreuzkamp.
Kronshagen.
Krujenrott.
Landwehr (südlich v.
Kanal).
Langereihe.
Levensau (südlich v.
Kanal).
Marutendorf.
Meimersdorf.
Melsdorf.
Meltz Garten.
Mettenhos.
Militär-Friedhof.
Moorsee.
Nienbrügge.
Ottendors.
Papenkamp.
Petersburger Thon
werke.
Poppenbrügge.
Projensdorser Mühl.
Quarnbek.
Raiendorf.
Rathjensdors.
Reimershof.
Rendsburger Landstr.
Rönne.
Rönnerbekkathe.
Rönnerheide.
Rönnerholz.
Russee.
Ruffeer Ziegelei.
Schlüsbek.
Schönwohld.
Schulenhof.
Schusterkathe.
Schwartenbek.
Schwarzenbock.
Seeberg.
Sophienhöh.
Speckenbek.
Spitzenrade.
Spitzkoppel.
Stampe.
Steenbek.
Steinfurth.
Strohbrück.
Suchsvorf.
Suchsdorser Mühle.
Toweddern.
Viehburg.
Viehdamm.
Weinberg.
Weißenschaf.
Wellsce.
Wik(ausschl.derjenig.
Häuser,welche unter
d. Namen„Auberg"
zusammengefaßt
werden).
Winterbek.
Winterbeker Ziegelei.
Wittland.
I Wohlertberg.
I Ziegelhof.
2. Kanalamt.
(Muhliusstraße 65.)
Dem Reichsamt des Innern unmittelbar
untergeordnete Behörde.
«Kaiserliche Verordnung vom 15. Juni 1895).
Der Verwaltungsbereich umfaßt den Betrieb und die
Verwaltung des Kaiser Wilhelm-Kanals, sowie die Ab
wickelung der Geschäfte der früheren Kanal-Kommission.
Präsident: Loewe.
Mitglieder: Betriebsdirektor Piraly, Regierungsräthe
Lovensosse, Scholer.
Außerdem: Gerichtsassessor Feldmann.
Betriebsdirektor: Kapitän z. S. a. D. Piraly.
Büreaustuiiden: von 8 bis 3 Uhr.
Hauptbureau: Vorsteher Rechnüngsrath Lackner.
Registratur: Kanalamlssekretär Dörner, Kanalschreiber
Strasiewsky, Rübenach.
Kanzlei: Kanalschreiber Steinhaus, Lübbers, Kanzlisten
Kirchner, Wachholz (zugleich Telegraphistj.
Kalkulatur: Vorsteher exped. Sekr. u. Kalkulator Hagge,
Kanalamtssekretäre Jahn, Schiele, Rheder, Voss,
Kanalschreiber Schenk, Vogel, Büreauhülssarbeiter
Brill, John.