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C, Intensivgeräte.
Für eine Landbestellung, die ausgesprochen aus Höchsterträge zielt
durch organisierte Kleinwirtschaft, standen uns bis vor kurzem nur ziem
lich unbeholfene Geräte zur Verfügung. Wir erwähnten schon in Ab
schnitt 2 einige Typen neuerer Art, die für die Zukunft mehr versprechen
können.
3m Abschnitt bodenproduktive Abfallwirtschaft wurde aus
führlich besprochen das Trockenklo und die Kompostei.
Für die Wasserwirschaft wurde automatische Bewässerung
durch Regenanlagen erwähnt. Wir übergehen dabei Berieselungsein-
richtungen, wie sie bei günstigem Gelände und Wasserverhältnissen mög
lich sind, aber selten wirklich rationell im Kleinbetrieb angewendet werden
können. Es genügen dazu einfache Rohr-, Rinnen- oder Furchen
leitungen, die sich dem fallenden Gelände anpassen. Kaltes Leitungs
wasser ist dabei nicht zu verwenden.
Von unseren Regenanlagen erstreben die neueren Systeme vor allem
folgende Vorteile:
1. Leichte Verlegbarkeit, gering ft c Bedienungs
arbeit. Es wird dies erreicht durch Montage auf Rädern oder
fahrbaren Gestellen im Großbetrieb, durch schnellste Zerlegbarkeit
der Rohre im Kleinbetrieb. Entscheiden für letzteres ist Leichtig
keit der Rohre, die trotzdem stabil und drucksicher sein müssen,
Momentkuppelungen, die tadellos funktionieren und gut abdichten
(gerecht werden diesen Forderungen am besten die Kuppelungen
der Firmen Phönix und Sänger & Laininger).
2. Nachahmung des natürlichenAegensbei sparsamem
Wasserverbrauch. Es muß Verkrustung des Bodens vermieden
werden, ohne die Regenzeit zu stark in die Länge zu ziehen. Dies
wird in vollkommenster nicht zu übertreffender Weise erreicht durch
die Zander-Regenanlagen (siehe Abbildung), der diejenigen von
Lochbihler und andere Systeme mit mehr oder minder Erfolg nach
streben, bei der ein durch den Wasserdruck der Leitung
selbsttätig funktionierender Apparat den einseitigen Wasserfall