jugement ein Streif ober ein unfrieblicheS Verhalt*
ntß jwtfchen ^dsatpeefonen worangegangen «fl, ifl
jwar Die 9S«ranlöffntig Der £ppotl)ef, gel)6rt aber fo
wenig ;mn SBefen Detfelben, Daß eine bloße ^)riwat-
wercinignng nie, unD unter feiner vöocausfeljung
eine Jpppothef herworbdngen fann.
3) ©anj Perfd)ieben ifl Die (£rjeugung Der
5Btrffarnfeit Der Jpnpothef gegen Dritte. (Sie
erfolgt in Der Kegel Durch tf>re &rf,anntma*
cbnng ans ^itbliciim ober Durch Die ^nfeription.
SMefe Q3efamumach«ng ift eine ‘»Prioat • unb feine
bffentüchc -ftanblnng, 3>er 0taat i)at bloS Die
$orm per '©efaitntmadjung fefrgefe|t. (£r hat Den
Conservateur des hypotheques als einen $anD*
langer Der pdwatwillfiu)r angeorbnet. HUetn
etwas mcl)reres als ein mechanifcher JjanDlangcr ifl
Der Conservateur nicht. .Of)uc allen Spielraum
für feine üöillfaljc jeiebnet er bloS Den Inhalt öcsf
SÖillcnS Des J?ppotl)efberechtigteH auf.
4) 3}a nun Der wirf lieh beredjtigte ftd) Dem p«»
blifum als’Screduigter DarfleÜen fann, Da Die iöe»
fanntmajhung eines Kcdns jn Den auSfdßießenDen
SDiSpofttiotiSbefugmffeu DeS Q5ercd)tigten gehört, fo
folgt wou felbfr, Daß Die SÖefanntmachnng Der ^»ppo*
thef ober Der 3nfcription vom ©Idubtger, nid)t wom
Schulönec worgenommen wirb, (£s folgt ferner won
felbfl. Daß Der ©laubiger bei Der 'ilnoübung feines
Rechts an Die (£im»iiligniig DeS @d)iUDnerS nicht
gebnnDen ifl. ^n Die fein 0njlem war cS Daher
Durchaus ronfegnent Die iSrwirfmig Der ^nfcriptioo
für eine bloße ’-23efngniß DeS ©IdubtgerS ju erfidretu
5) 3)ic ’^efamitmachung Der d)ppotl)ef wirft
gegen Den Dritten. Viber eben Darum fdjränft ße
Den 0d)iilDner unb ®igentl)ümer in feinen Verhalt-
niffen unD feiner 3)iSpoßtionsfdhigfett gegen jeben
SDdtten ein. 3>icfe ©tnfehrdnfung ift es eigentlich,
weld;e oen ©laubiger gegen Den widerrechtlichen Uliik