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bung wcuigflenS approximativ bie Jpanb bieten. Qn
©laube'an ben guten, rechtlichen, meraliidten ober
Politiken SBtllen tfT meifiens perfonlid) unb bas 'Ke»
fnliat intmnfucller 23erhältniffe; t)ie ©efeligebung
fann 511 ©rjengung bcffelben nicht fehr viel beitragen;
inbeffenhangt Dieter ©taube mit bem ©laubeu an
eine prompte unb rncffldjtlofe 3 u ffy mtt,alr,m 9 ju»
fammen; man ift geneigt, bem Schulbner einen gu»
ten SßMen jujutrauen, bem ber ©ang ber
wenig Hoffnung jn ©hicanen «ub ‘iluemeidjuugen
übrig (ä§t. £>a nun ber Staat ben ©Wöben au eine
gute Sfwflijvcrwaltung ebenfalls in ber Jpanb f)at, fo
bef)errfd)t et mo()r ober weniger ben ©tauben an ben
peinlichen guten Sßillen bes 0d)ttlbner£.
Smmer bleibt es für ben ©läübtger bie wich»
tigfEe 9tncffid}t, bafj er bie SVfriebigungSmittel bes
SdnilbnerS fenne, er fcljt mit DJeAt voraus, bofj,
wenn biefe vorhanben finb, ber ©dntlbner auS wol)t
»''rflanbeuen ©•geismuS, weil es jur ©rl)oftmig beS
i^m uuentbef)tlid)en ©vebits n6tl)ig ifl, and) ben gu»
ten 21'Ulen $n jal)(en haben werbe, unb bafj er eSauf
ben 3wang ber ^nfiif nid/t werbe anfommeu (offen.
Xic Bö^in^^inittel bes SdjuIbnerS finb von
jweierlet drt. Sie beflefjen tl;eils in feinem gegen»
wattigen äufjeren Ojermbgen, theils in feiner ©r»
werbfaffigfeit, feinem glcif?, feiner ^nbuflrie. 23eibe
gewähren bem ©laubiger eine ganj verfchiebenc 2(rt
von ©id>erheit, unb f.öjjcn eine verfd;iebene f 4ct
von 3 u tra«en ein.
£)aS andere Vermögen fielft eine von ber $Per»
fon bes SchnlbnerS verfchiebene ©antion bar. Sie
fe|t voraus, bafj man bie ^erfou bes @d)u(bnerS
nicht fennt ober if)c nid}t traut, ober baf; man we»
ber auf jene £enntutf?, nodj auf biefeS 3ntrauen
3lncf(icl)t nimmt. S)ie ©rwerbfä()igfeit bcö Schulb»
nerö bagegen ifl nichts anberS als bie ^erfon felbff,
in Söejichung auf il>re gä[;igfeit bie übernommene