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»erbe. Enbtid> fann er fogar nach ‘Jfrt. 88 2 6«
bei ShetJnng murr bic Ererben alö ^ntfrveritenil
ouftmen, unb jufrfyen, tvie bie ^Ijeilung vorgencm-
tnen wirb.
'JDafj hier ber Eigenheit beö frdnjSflfchen ge»
ridulicben Verfahrens wegen fubflituirt unD mobin*
cirt werben muffe, tfi flar, hefonbere 0d)wtcrigfet-
ten für 2lnwenbnng ber Urtifel gip bi» 839 fel)C
ich injwifcben nicht. ®a$ Qurdffefen ber nämlichen
2lrtifel wirb Darüber wenig B w *if el übrig laffcn.
2(rt. 819 verorbnet $• 1, bafj amvefenbc unb
volljährige Erben offne Verficgelung in jeber wtll-
führltchen gönn unb Vebingung bie ‘Jheilung gültig
vornehmen ffcnnen. ginben (Ich Darunter abwcfenbe,
minberjahrige ober interbicirte Erben (§. 2), fo wie
bie Verfiegelnng in bcr füneOen griff auf Unfucheix
Der Erben ober beS Minister« public ober von
2lmt*wegen vom griebenevtehter Des EantonS, wo
bie Erbfchaft eröffnet worben, vorgenommen.
£)em gtifbenöriauer iff baö ©ecidjt, unter wel
chem ber Erblaffer gefrorben »fl, ;u fnbflituiren. £)ie
Einmifchnng Des Ministere public bleibt bis Jtt
Errichtung biefeö 3nffituto tuspenbirt,
B« 520 unb gal $. t. Veibc ^Irtifel fldjem
ba# ^ntereffe bet ©fänbiger bei ber ^heilung, Der
erffe vererb net, baß Der ihit einem titre executoirc
ober mit einer ri-hterlidjen Erfaubnij? verfclfene
©laubiger Die Versegelung ber Erbfchaft eben fo
gut, wie ein Viiterbe verlangen fönne. SDer-jwette
verorbnet, ba§ wenn bic Verflegelung einmal gesche
hen üp, jeber anberer ©laubiger, auch wenn er we
be. titre executoire nod) eine nd)terlid?e Erfanb-
mp aufjuweiien habe, verlangen fonne, baf? bic Ent-
fitjjeiung ohne fein Veifenn nicht vorgenommen wer
ben Darf, (lieber Den ÄtWbruc? metire Opposition
au scelle 1?. Le pajre nouveau style de la pro-
ceüure civtle jpag. ty + j.