Full text: (1867)

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Andere Einrichtungen und Institute rc. 
Hornb eim. 
Heilanstalt für Nervenleidende. Besitzer und Direktor: Professor 
Dr. mell. & chir. P. W. Jessen. 
Idiotenanftalt. 
Gegründet im Jahre 1862 vom Vorsteher Johann Meyer. Dieselbe 
ist wenige Minuten außerhalb der Stadt an der Kiel- 
Altonaer und Kiel-Lübecker Chaussee belegen und enthält 
Raum für 40 bis 50 Idioten. Die Zahl der zur Zeit in 
der Anstalt befindlichen Pfleglinge beträgt 39. 
Vorsteher: Joh. Meyer? 
Verein zur Hebung des kirchlichen Lebens in Kiel. 
Vorstand: 
Senator Bachmann, Kaufmann Faber. 
Prof. Dr Weiß, Buchhändler Homann. 
Die allgemeine Kranken- und Sterbekaffe für Kiel 
und Umgegend. 
Die Monats- und Generalversammlungen finden Statt, jeden ersten 
Mittwoch im Monat in der kleinen Börse, welchen auch 
statutenmäßig drei Vorstandsmitglieder als Theilnehmer 
angehören muffen. 
Der Monatsbeitrag beträgt pränumreando 5 ß Cour. für Jeden. 
Das Eintrittsgeld ist 5 ß Cour. 
Dem kranken arbeitsunfähigen Mitgliede gewährt die Caffe freie 
Medikamente, Blutegel, Schröpfköpfe, Eis, ferner nach ein 
getretenem Bedürfniß: Bruchbänder. 
Nach siebentägiger Arbeitsunfähigkeit erhält außerdem der Kranke 
an Unterstützung in baarem Gelde wöchentlich 28 ß Cour. 
Wenn anderweitig freie Medikamente verabreicht sind, em 
pfängt er drei Virteltheile des Geldwerths derselben aus 
der Caffe ebenfalls auch vergütet. 
Die Theilnahme an einer andern Krankenkasse bildet kein Hinderniß 
der Aufnahme in die allgemeine Krankenkasse. 
Bei jedem Sterbefalle leistet die Caffe eine Beihülfe von mindestens 
20$ Courant; war der Verstorbene Interessent der unter 
den Mitgliedern bestehenden Todteukaffe, so wird annoch
	        
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