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Upruhr in de Natur vergeten. De Vadder, de ünner Marie
ehr' Trurigkeit un Swigsamkeit wid mir laden har, as he
sick har marken laten, nömte se as vordem wedder sien'
Maiblom un gung mit ehr vor de Husdör, üm totosehn,
wenn se nah de Mahltiden de Aewerreste von de Spisen de
armen verklamten Vägel henstreute, un ehr' Freud äwer dat
dankbore Gepieps von dat lütte Volk wir sien' Freud.
De Wedderschin von dat nig gewunnen' Glück kem up
Marie ehr' Backen däglich mihr tom Vörschin un ehr' dörch
väle Thränen trüw worden' Ogen seegen mit den frühern
Glanz in de Welt rin.
Dat Wihnachtsfest kem ran. De froren' Fotbodden
knurrschte un quietschte ünner de iligen Föt, un de Finster-
schiben wiren mit so dicke Jsblomen bedeckt, dat de Lichter
von de Wihnachtsböm mit ehren Glanz nich dörchdringen
künnen. Wer het denn ok Tid, an de Butenwelt to denken,
wenn de heel' *) Christ inkihrt un de Harten mit nige starke
Banner von Lew, Fründschaft un Dankborkeit tosamen
knüppt! Dat Gewen is so schön, un wur wenig gehürt oft
dorto, Eenen glücklich to maken, wenn von den Rechten in
de rechte Wis gewen ward. To Wihnachten ward männigeen
irst gewohr, wur sihr een Anner em togedahn is un wat
för 'n Godhaben an Dank he bi Annern uttostahn har.
Wat de Eensamkeit un dat enge Tosamensien in den
Waldhus begunnen har, dat würd von dat Wihnachtsfest tom
goden Afsluß brächt. As de Oellern mit Tanten Stine an
den von Marie upputzten Dannenbom rantreden un jed-
wereen 'ne hübsche Arbeit von ehr' geschickte Hannen vörfünn,
de se hemlich to nachtslapende Tid fangt har, dünn nehmen
se dat gode Kind in de Arm, un wat bett dorhen noch
tüschen Mudder un Dochder stahn un dat Kind oft de Bost
beengt har, dat vergung ünner de warmen Strahlen von de
Lew, de de Wihnachtsfreud ut alle Harten utbreken let.
") heilige.