Full text: De Schatzgräwer un sien Kind

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bat Verspielen, bat fe Marie ehr' <ganb in be sienig' legge« 
TOÜtb, wenn sie« Mark gelungen wir. 
He wir sihr glücklich äwer bisse Tosichernng un küßte 
ehr be Hanb. Jitzt wir be prächtig' Maiblom so gob as 
sie«, benn sie« Plan künn «ich gob fehlslahn. 
'N Dag späber Kröcht ok be oll' Schatzgräwer bi bat 
Baben be Reb up sie«' Toneigung to be Dochber, wurvon 
em sie«' Fru ünnerricht't har, un as Johannes mit grote 
Bescheibenheit beb, em be Rechte von '« Söhn intorümen, 
mente he bebächtig, äwer «ich unfrünblich, Marie wir noch 
to jung un nnerfohren, borüm hol he bat für beter, wenn 
se mit bat Frigen noch 'n bäten töwen beb. Mit Hanbslag 
versprok he äwer, em sie« Kinb antoverlawen, soball he ben 
Schatz mit sie«' Hülp funnen har; he betonte inbessen, bat 
he em bormit för sienen Bistanb «ich betahlen wull. „Wenn 
ick Se mien Kinb gew," säb he, „benn geschüht bat eenzig 
un alleen, wil ick bat vnlle Tovertrugen to Se heww, Se 
warben bat glücklich maken. Neegsten Johanni is bat Kinb 
'n Johr oller un hoffentlich 'n Barg verstänniger. Willen 
benn wiber boräwer reben." 
Woll sieg in bissen Ogenblick be Erinnerung an ben 
Uptritt mit Fritz in em up un be Reu wees em webber 
eens ehr verschüchtert' Gesicht, äwer he verjagte se mit ben 
Gebanken, bat he, üm bat Unrecht gob to maken, boch «ich 
nöbig har, ben Schriwer, be noch nicks wir un nicks to biten 
nn to breken har, sie«' Dochber to verspreken. 
An ben Abenb wir Johannes so lustig un utgelaten, so 
orig un upmarksam gegen Marie, as noch keen Mal un ok 
be Oellern würben von be Lustigkeit ansteken. De Vabber 
halte, wat man selten gescheeg, 'ne Flasch Robspohn ut ben 
Keller un Johannes let mit besonnere Betonung irst „be 
gaben Oellern" lewen, bat twete Glas äwer an Marie 
ehr mit 'n heeten Blick in ehr Gesicht „up 'ne ballige 
Verlawnng" anklingen.
	        
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