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bat Strelitzer Land in ’n Tostand tom Erbarmen, verhungert
un Halm nakt, elend un krank un de Kosaken folgten glik
achterher. Un nu würd König Friedrich Willem den Drüdden
sien Uprop „An mein Volk" hier bekannt un dit grote
Königswurd fünn Zugang in alle Palläste un Hütten un
drüng in alle Harten mit grote Gewalt. Uns' tapfer' Herzog
Karl hol mit sien' Gesinnung ok nich lang achter den Barg.
„Ihr getreue Mecklenburger werdet allen deutschen Brüdern
ein Beispiel geben, auf daß man auch uns nenne in der
Geschichte und unsere Kinder achtungswerther Vater sich
rühmen," säd he in sien' Ansprak un de fünn in den Strelitzer
Land'n freudigen Wedderhall in jedwer Bost; ja de kriegerische
Begeisterung flog so hoge Bülgen, bat de jungen Lüd sick in
Helle Hupen friwillig to bat von den Herzog Karl erricht'te
Husoren-Regiment un bat Jagerkur to Pird stellen beben un
sogar ’n jung' Mäken, de Auguste Kröger ut bat Strelitzsche
Frädland verkled't in ’n Preußisches Regiment intred, de
nahher den ganzen Feldtogg mitmakt het un mit Orden an
de Bost torüggkihrt is.
Wem geiht nich bat Hart up, wenn he an bisse grote
Tid denkt, wur nah langen Winterslap de Völker wedder
upwakten to 'n Frühling, as Dütschland noch keenen erlewt
har, wur uns' Ahnen God un Blöd mit Freuden opferten,
üm uns' schönes Vadderland von bat frömde Joch frie to
maken! —
As 'ne Plant, de kümmert un quient, sick wedder verhalt
un 'n beter Utsehn kriggt, wenn 'n warmen Regen dorup
füllt, so bläugte de kränkliche Wiitfru in dat lütte Hüschen
achter de Bäk up, as de Anspraken von König Friedrich
Willem un unsen Herzog dörch dat Land flogen. 'R frisch'
Rod steg in ehr' Backen un ut de Ogen lücht'te 'n jugendlich'
Für, dat de Dokter sick verwunnern un to ehr' Fründin, de
lütt' Lening, ütern ded, wat sien Medezin nich to Weg bröcht
har, dat würd de Begeisterung farig bringen un de Kranke
woll wedder gesund maken. Un as 'n poor Dag späder