Full text: De Schatzgräwer un sien Kind

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seggen, denn beb se gob, nicks von ehr' Bebröwniß un ehren 
Arger marken to laten, denn wer den Schaben het, brüst för 
Spott nich to sorgen." 
De gebilb'te Fru fohlte sick von de Antwurb gewaltig 
brapen, se sprüng von bat Sofa up, smet den Kopp in den 
Nacken un frog giftig: „Das sollen wol Spitzen fein vor 
mir? — Und bas ist wol der Dank vor meine gute Warnung 
bei dem nassen Weg? Sie werben noch einst an mir denken" 
Dormit fegte se ut de Dör un kem grab in de Wahnstuw 
rin, as Marie de grote Koffekann up den Disch fetten beb. 
All in de Dör rep se ehr Döchbing to, se füll ehr' Saken 
nehmen un furtsens mit ehr kamen. Dat gew 'n grot' 
Verwunnern bi Tanten Stine un de jungen Mäkens un 
Hannchen smet eenen wehmüthigen Blick up de blanke Koffe 
kann un eenen up Marie, äwer se dürwte sick nich mucksen 
un folgte ehr' Mudder mit Thränen in de Ogen. 
Dat wir 'n Unglücksbag för de ganze Fomili in den 
Walbhus un bat leg up Alle as 'n Alp, sobat bi keenen bat 
Aöenbbrob recht krupen wull. De Mubber let man lud 
warben, bat ehr wat in de Gleber liggen beb un lange Tib 
bornah säb de Vabber: „Mubber, bor swewt wat in de Luft." 
Marie, de süß ümmer 'n spaßig' Würd bi de Hand har, 
wir de Stillste von allen; ehr' Gedanken wiren in de Stadt 
bi den armen Fritzen. 
Näter har den Kopp up ehren Schoot leggt un seeg se 
mit sien' binnen Ogen fründlich an un as se em strikelte, 
lücht'te bat borin up, as gew he ehr bat Verspreken, ehr to 
helpen, wenn bat Noth beb, so väl in siene Kräften stünn.
	        
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