V ö r m u r d
n Uj[at, 'ne Schatzgräwergeschicht ut den lütten Strelitzer-
land'n! Sünd denn dor ok Schätze to sinnen?" So ward
woll männigeen, de dit lütte Bok in de Hand kriggt, mit
Koppschüddeln fragen. „Na un ob," kann ick dorup mit
Stolz andwurdten. „Dat lütte Land het välerlei Schätze
uptowisen. Se sünd as fruchtbore Felder, herrliche Wälder
und wide Seen vor alle Ogen utbred't, se raugen in de Bost
von väle brave, düchdige Männer und das schönnste Kleenod,
wat dor to sinnen is, dat is de Lew un Tru für Fürst un
Vadderland. Aewer ok von anner' Schätze, golden' un sülmern',
bericht't hier, as in anner' dütsche Land'n, wur eens de Krieg
wüth't hewwen, noch de Segg, un oft is verfocht worden,
den eenen oder annern ut den Schoot von de swigsam'
Jrd rup to Halen. De Sloßbarg, de dicht bi dat hübsche
Dörp Weisdin an den lütten See steige! to Höcht stiggt un
staatsche Büken un Eeken up sienen Puckel dröggt, weet dor-
von to vertellen, denn noch bett in de twintiger Johren von
dit upgeklärte Johrhundert hewwen se in de Johannsnächt
mit de Wünschelrod up em rüm pedd't un ok buddelt,*) un
dorbi is männigeen' lustig' Geschicht passirt.
*) gegraben.