Full text: De Schatzgräwer un sien Kind

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') Wellen. 
Der traulichen Linde, das weiß ich genau 
Sieht ähnlich Herrn Hägens liebwerthe Frau. 
Und der zarten Maiblume Ebenbild, 
Das hat im Töchterchen sich hier enthüllt. 
Wer mir beistimmt, leere sein Glas auf das Wohl der 
lieben Waldbewohner hier in diesem Kreise!" 
Un se stimmten all mit Hochropen un Gläserklingen 
kräftig bi, de Fru Piepenbrink alleen utnamen, de grote 
Mäuh har, de Thränen torügg to Hollen. Wur kem Rafael 
dorto, de Fomili Hagen, mit de he man irst wenig bekannt 
wir, so in den Himmel to hewen? Wir he dat nich ehr, 
ehren Mann un ehr' Dochder schüllig west? Har he sick 
nich all de düren Bradens un de Kokens bi ehr schön smecken 
laten un oft nog ütert, so 'n Bradeil künn man se alleen 
un so 'n Pottkoken man ehr Hannchen farig krigen. Un so 
müggt he dat woll ümmer hewwen! Un nu disse Torügg- 
settung, bisse Schimp un de unnützen Kosten, dor jo Allens 
up de Strat smäten wir. Nu wir ehr ok klor, worüm 
Rafael so väl tored't har, Hägens mit intoladen. Mit ehr 
sur ersport' Geld har he dat grote Fest veranstalt't, blot 
üm sick bi de Hageils intosmeikeln. Bi dat Spill mit den 
Pummel wir dat jo all apenbor worden un nu wir dat 
sünnenklor. 
Wildeß ehr disse Gedanken dörch den Kopp stürmten un 
ehr Zürn grote Bülgen*) upsmet, kem Rafael mit sien 
Glas, üm mit Hägens antostöten. He müßt bi de Fest- 
mudder vörbi un wull ok mit ehr anklingen, äwer se wennte 
sick grimmig af un dreihte em den Rüggen to. Bi de Fru 
Hagen würd em dorför de verdente Dank un von de ehren 
Mann de fründlich' Jnladung, em ball to besöken, wil he 
'ne wichtig' Sak mit em to bespreken har. „Den verflixten 
Berliner laten S' äwer man to Hus," sett'te de Oll hento 
un Rafael versprok dat mit Lachen sihr girn.
	        
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