Full text: De Schatzgräwer un sien Kind

- 33 — 
was ich mein Dag noch nicht gesehen und rauchen mich nichts 
dich nichts all' zu gleicher Zeit aus die Posen und twarst 
meinen schönen Toback, den sie sich stibitzt!" 
Wildeß wiren de Mannslüd ut de Veranda rankamen 
un beseegen sick dat snurrige Dings von Piep, dat Krischan 
in de Höcht hollen müßt. Dat gew 'n Gewunner un Schellen, 
dat keen Minsch sien egen' Würd verstahn künn, bett de oll' 
Hagen ok dortokem. De würd kum dat Piepengeschirr gewohr, 
as he sienen Enkel Korl frog, wur denn sien' Bindsadenbüsi 
hierher kamen wir. „Ach, Großvadding," antwurd'te Korl, 
as wir em nicks dorbi weg, „wi hemmen nülich in de Schol 
lihrt, dat de Türken ut so 'ne Piep roken un dat dat so schön 
smecken sall un nu hemmen wi uns dorvon äwertügen wullt. 
Dien' Büff, de up den Bähn ünner de Oken stünn un doch 
nich brukt würd, gew 'ne prächtig' Piep as un dat gung 
würklich ganz schön, Großvadding." 
In den Stillen freugte Hagen sick äwer den kap'talen 
Jnfall von sienen Enkel, he glöwte äwer den Festgewer 
schüllig to sien, 'ne Straf äwer den Anstifter to verhängen 
un säd sihr barsch: „Warden uns to Hus wider spreken." 
Nu led sick Rafael in 't Middel un bed für de Jungs, 
indem he vörstellig makte, de Vadders würden dat in ehr' 
Jugend woll ganz ebenso makt hewwen, üm ehr' Kenntnisse 
to berikern; se füllen sick man äwer de Jungs freugen, dat 
se glik probirt Haren, wil doch in väle Dingen Probiren 
äwer Studiren gähn ded. Dat flog dörch un de jungen 
Türken würden begnadigt. 
Dörch de Försprak för de Jungs har Rafael all de 
Harten wunnen un sülwst de Fru Piepenbrinken, de to de 
Upmarksamkeiten, de he bi dat Spill Marie Hagen erwäsen, 
'n sur' Gesicht makt har, lawte em dörch 'n eeken' Brett un 
mente, dat so 'n kloke, nette un godmöthige Minsch wid un 
bred nich to sinnen wir un dat, wenn he een' von ehr' ge- 
bild'ten Döchder to Fru hewwen wull, se un ehr Mann 
uwhrschinlich nich „ne" seggen würden. Se wull dormit Fru 
3
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.