Full text: De Schatzgräwer un sien Kind

4. 
Ai de gebikd'ten £üd. 
sparte Hagen wußt fies vor Freud nich to laten. Se 
wir mit ehr' Oellern to 'ne grot' Gesellschaft bi de riken 
Hollänner*) Piepenbrinks, de von den Land'n nah de Stadt 
rintreckt wiren, um dor ehr' Tinsen to vertehren, inladen un 
so 'n Vergnügen wir ehr bett dorhen noch nich baden worden. 
De Mudderswester von den Maler Johann Kaiser, de in alle 
Lüd ehr' Mund'n wir von wegen sien' Dullheiten, wir nah 
de Host rutkamen, üm Hägens to vertellen, dat Piepenbrinks 
as gebild'te Lüd sick für verpslicht't hollen deden, mal 'ne 
Gesellschaft to gewen un ehr Swestersähn dat Piepenbrinks 
steken har, Hägens müßten ok dorbi sien. Ünner vier Ogen 
har se Fru Hagen noch kund dahn, ehr Johann dacht gor 
nich doran, dat Gered wohr to maken, he würd Piepenbrinks 
ollste Dochder mit ehr' Goldsöss srigen. „Ja, wenn de so 
wir, as S' Ehr' lew' Döchding," har se ehr toslustert, „denn 
würd se em woll gefallen. Het he doch all öfter to mi seggt: 
„„Die Marie in der Horst ist ein Prachtmädel geworden.",, 
Gegen Abend wir all de ganze Fomili Piepenbrink in 
sittlichen Uptogg antogahn kamen un de behäbig' Herr 
Piepenbrink har mit Hülp von sien' lütte Ehehälft to Rum 
bröcht, dat em dat sihr mit sien**) würd, wenn Hägens em 
de grote Ihr andohn wullen, mit ehr lew' Döchding un 
*) Milchenmeier. ") ihn erfreuen.
	        
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