Full text: De Schatzgräwer un sien Kind

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Mudding to gefallen und in ehr Hart 'n schönen Platz neben 
Di to krigen." s 
Un nu wir de Reeg to schellen wedder an em. e 
De Lew giwwt jo nich ümmer blot man schöne Würd, l 
se mag ok girn necken und Versteken spülen un süht sülwst S 
'n lütten Krieg männigmal gor nich ungirn, denn bi ver- r 
stännig' Minschen ward mit den Frädenssluß dat Lewsband c 
noch faster knüppt. \ 
Fritz un Marie spülten ok Versteken, äwer ehr' Lew let § 
se sick ümmer glik wedder sinnen un as se keenen Verstekplatz 
mihr utfünnig maken künnen, dünn raugten se sick von dat t 
schöne Spill 'ne Tid lang ut un seien still bi eenanner. * 
Aewer in ehr' Ogen spegelte sick een Himmel von Lew un i 
Glück, an den ok nich de lüttste Fitzen von 'ne Wulk to sinnen 
wir un se bugten an een grot' Sloß mit väl' schöne Timmer, * 
in dat se nahsten wahnen wullen, jedwer nah sienen Geschmack, s 
Wildeß har de Sünn sick achter de Böm verkrapen, de l 
Wind wir still worden un de See leg glatt und blank as 'n r 
Spegel. Ok de Bügel swegen un drömten all ehren Früh- k 
lingsdrom. 
Marie wir toirst mit ehren Sloßbu farig worden un $ 
stünn up, denn ehr' Tid wir üm. Fritz har girn noch 'n ( 
bäten länger in den Goren bi sien Sloß plant't, üwer he T 
hürte ok dormit up, üm Marie 'n En'n dat Geleit to geben. S 
Arm in Arm gungen so dörch den stillen Bökwald, een 5 
prächtig' Poor, dat de lew' Gott för eenanner schaffen un ok 2 
tosamen führt har. Se wüßten Beid recht god, dat ehr' Lew t 
noch lange Tid — wur lang, dat müßt Gott alleen — as 
'n Viölken in den Stillen un Verborgenen bläugen müßt, - 
ihre se sick de Welt wisen künn, denn dunntomal dürwte keen 
jung' Mann üm 'n Mäken frigen, wenn he noch nich Hüsung i 
har. Wil äwer jedwereen girn sien Glück een mitsöhlig' i 
Hart anvertrugt, an dat he sick anlehnen un fasthollen kann, i 
besloten se, toneegst ehr' Muddings, de se Beid so lew Haren, c 
von ehr' stille Lew to weeten to dohn. t
	        
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