14 -
Mudding to gefallen und in ehr Hart 'n schönen Platz neben
Di to krigen." s
Un nu wir de Reeg to schellen wedder an em. e
De Lew giwwt jo nich ümmer blot man schöne Würd, l
se mag ok girn necken und Versteken spülen un süht sülwst S
'n lütten Krieg männigmal gor nich ungirn, denn bi ver- r
stännig' Minschen ward mit den Frädenssluß dat Lewsband c
noch faster knüppt. \
Fritz un Marie spülten ok Versteken, äwer ehr' Lew let §
se sick ümmer glik wedder sinnen un as se keenen Verstekplatz
mihr utfünnig maken künnen, dünn raugten se sick von dat t
schöne Spill 'ne Tid lang ut un seien still bi eenanner. *
Aewer in ehr' Ogen spegelte sick een Himmel von Lew un i
Glück, an den ok nich de lüttste Fitzen von 'ne Wulk to sinnen
wir un se bugten an een grot' Sloß mit väl' schöne Timmer, *
in dat se nahsten wahnen wullen, jedwer nah sienen Geschmack, s
Wildeß har de Sünn sick achter de Böm verkrapen, de l
Wind wir still worden un de See leg glatt und blank as 'n r
Spegel. Ok de Bügel swegen un drömten all ehren Früh- k
lingsdrom.
Marie wir toirst mit ehren Sloßbu farig worden un $
stünn up, denn ehr' Tid wir üm. Fritz har girn noch 'n (
bäten länger in den Goren bi sien Sloß plant't, üwer he T
hürte ok dormit up, üm Marie 'n En'n dat Geleit to geben. S
Arm in Arm gungen so dörch den stillen Bökwald, een 5
prächtig' Poor, dat de lew' Gott för eenanner schaffen un ok 2
tosamen führt har. Se wüßten Beid recht god, dat ehr' Lew t
noch lange Tid — wur lang, dat müßt Gott alleen — as
'n Viölken in den Stillen un Verborgenen bläugen müßt, -
ihre se sick de Welt wisen künn, denn dunntomal dürwte keen
jung' Mann üm 'n Mäken frigen, wenn he noch nich Hüsung i
har. Wil äwer jedwereen girn sien Glück een mitsöhlig' i
Hart anvertrugt, an dat he sick anlehnen un fasthollen kann, i
besloten se, toneegst ehr' Muddings, de se Beid so lew Haren, c
von ehr' stille Lew to weeten to dohn. t