Full text: De Schatzgräwer un sien Kind

- 121 — 
Hosen ok ’n Stück von 'ne swart' Sammtpikesch to sehn 
kreg, de sihr väl' Ähnlichkeit mit Johannes sienen Kittel har. 
De stille Jagd nehm ball 'n En'n, denn de falsche 
Geist, de äwermäßig snell lep un dörch den Sleier woll 
man flicht sehn künn, geröd in een mit Low äwerdeckt' 
Loch un schot mit 'n Upschrie verlängs up den glipprigen 
Grasbodden dal. Ihre he sick äwer ut den langen Mantel, 
de sick as 'n Sack äwer sienen Kopp schämen har, rutwickeln 
un wedder uprawweln künn, wir de wüthende Schatzgräwer 
an sien' Sid un let de Wünschelrod mit vulle Kraft up 
de Karirten dalfallen. 
Dat minschlich' Gestähn von den Geist würd von den 
Ollen sien' Borenstimm äwertönt: „Entfamtige Slüngel, 
olle Lüd in so 'ne hundsföttsche Wis' tom Besten to 
hemmen un tom Grugen to maken — un denn so 'n god- 
möthigen Hund as 'n nicksnutzig' Stück Veh to behandeln!" 
Un obschonst he sihr god müßt, wer em un sienen Hund 
de smähliche Kränkung tofügt un em in dat Hart drapen 
har, frog he doch bi den letzten Slag: „Wer büst Du 
denn, Du Puppenspäler, de Du mien unschüllig' Plesir in 
Düwelsmaneer stüren wußt?" 
De Geslagen' nehm dat Bettlaken von den Kopp un 
Johannes Kaiser wennte sien Gesicht, dat in den Lichtstrahl 
von den srie worden' Mahn so witt as dat Laken utseeg, 
nah Hagen rüm. Keen Würd kem äwer sien' Lippen. 
He müßt, dat sien Spill verspätt, dat stolze Gebüd von 
sien' Hoffnungen tosamen störst wir. He müßt, dat sien' 
Entschülligung, de ganze Komedi wir man in de gode 
Afsicht upsührt, den ollen Herrn sien' Schatzgräweri 'n 
En'n to maken, em nicks nützen würd un dat he de Swell 
von den bedragen' Mann sien Hus nich wedder äwerschriden 
dürwt. — Wur wir em to Moth! 
Slagen as 'n Scholknaw, de 'n dummen Streich makt 
het, un Allens verlurn, as binah Allens gewunnen wir, 
verlurn alleen dörch Räter sien Uptreden.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.