Full text: Ueber einen Fall von Stillscher Krankheit bei einem zweijährigen Knaben

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3 Fälle mit 14 Jahren. 
2 Fälle mit 15 Jahren. 
2 Fälle mit 16 Jahren. 
1 Fall mit 17 Jahren. 
2 unbekannten Alters. 
Autor: Raymond 
Autor: Durand Farde 
Autoren: Charcot 
Trousseau 
Autor: Diamantberger 
Autoren: Beau 
Bordent. 
Da wir die beiden letzten Fälle nicht mit verwerten können, 
so fallen also von 37 Beobachtungen 24 auf das zweite bis 
zehnte Lebensjahr (inkl.), dagegen nur 13 auf das zweite De 
zennium; von diesen 24 des ersten Dezenniums fallen nun allein 
12, das sind 50% auf das zweite, dritte und vierte Lebensjahr. 
Wir hätten damit alles in allem ungefähr 40 analoge Fälle, 
wobei aber sehr fraglich ist, ob sie alle unter die Kategorie der 
sogenannten Stillschen Krankheit fallen. Im folgenden wollen 
wir zunächst G. F. Still zu Worte kommen lassen und sehen, 
was er von seiner Art des chronischen Gelenkrheumatismus im 
Kindesalter alles verlangt. Dann sollen einige ähnliche Fälle aus 
der Literatur kurz angeführt werden. 
Still schreibt unter der Überschrift: „Über eine neue Form 
des chronischen Gelenkrheumatismus im Kindesalter“ in der 
Medico -Chirugial Transact vol. Lxxx j. 48. 1897: Erfahrungen 
an 22 Fällen: 
„Die Krankheit beginnt mit einer fortschreitenden Verdickung 
der Gelenke und ist meistens begleitet von einer Vergrösserung 
der Lymphdrüsen und der Milz. Sie beginnt meistens vor der 
zweiten Dentition; bei dem ersten Fall begann sie sogar bei 
einem 15-Monatkind, sie tritt stets allmählich auf. Das Kind 
klagt über Steifigkeit in einem oder mehreren Gelenken, die sich 
allmählich verdicken, dann werden auch andere Gelenke befallen. 
Gelegentlich fängt sie akut mit Fieber und Schüttelfrost an. Die 
Vergrösserung der Gelenke imponiert sowohl dem Anschein als 
der Palpation nach als eine Allgemeinverdickung der Gewebe 
um die Gelenke, ist entsprechend weich und nachgiebig und mit 
keiner der knöchernen Unregelmässigkeiten in den Knochenteilen 
wie bei den Erwachsenen verbunden. Osteophytenbildung fehlt.
	        
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