Full text: Ueber einen Fall von Stillscher Krankheit bei einem zweijährigen Knaben

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Remission auf 37,0° am nächsten Morgen. Stuhlgang fast stets 
2 mal täglich und wie oben angegeben. 
Temperatur beginnt staffelförmig zu steigen; hohe Abend 
temperaturen und sehr erhebliche Morgenremissionen, wobei die 
Temperatur immer auf 37,0° und darunter sinkt 
5. August: Abends 40°. Ord. 2X tgl. Rheumatin 0,125. 
6. August: 1X0,25 Rheumatin. Temperatur abends 39,6°. 
Auf einen staffelförmigen Abstieg bis zum 8. August, wo die 
Temperatur wieder die Norm erreicht, erfolgt am 9. August 
wieder ein neuer Fieberaufstieg von demselben Typus. 
10. August: Temperatur abends 39,6°. 
11. August: Temperatur abends 40°. Ord. 3X 
täglich 0,2 Aristochin. 
12. August: Temperatur abends 39,6°. Ord. 
elektrisches Lichtbad (starker Schweissausbruch!). 
13. August: Temperatur abends 40,6°. Exanthem 
über den ganzen Körper, das teils morbillenartig, 
Gelenk- teils urtikariaähnlich ist. 
affektion! Milz ist deutlich palpabel, Herz und Lunge o. B. 
Ord. 0,2 Antipyrin. 
14. August: Temperatur morgens 37,4°, also 
Abfall gegen die Abendtemperatur um 3,2 0 ! Abends 
wieder ansteigen auf 39,8°. Exanthem ist wieder 
verschwunden, Gesicht noch etwas geschwollen, 
Gelenke noch erheblich. 
Ord. Elektrisches Lichtbad. 
15. August: Abends Temperatur 39,6°. 
16. August: Abfall der Temperatur auf 36,8°. 
Darauf ein fieberfreier Verlauf bis Anfang September, wo 
sich die Temperatur zwischen 36,6 und 37,7° bewegt. Stuhl 
erfolgt stets ein bis zweimal. 
Erhebliche Besserung des Allgemeinbefindens. Trotz abend 
lichen Fieberanstiegs auf 38,2° am 6. und 7. September, wird 
Patient am 9. September in seine Heimat als gebessert entlassen. 
Vom 10. September bis 3. Oktober Aufenthalt in Apenrade. 
10. bis 25. September. Temperatur hält sich in dieser Zeit 
stets unter 38,2°; es treten multiple Lymphome auf, die Milz ist 
nicht zu fühlen. Stuhlgang erfolgt einmal täglich.
	        
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