sie die öffentlichen Angelegenheiten besorgen hilft, aber gewis nicht
weniger wenn sie bey den Beschäftigungen einzelner Bürger zugegen ist.
Fast fürchte ich, Hohe und vortresiiche Versammlung,
daß ich schon zu viel zur Ehre der Weltweisheit geredet habe, da sie
selbst so erhabene und würdige Beförderer derselben sind, da
Sie, ohne daß ich es jagen dürfte, die Vorzüge der Thronen kennen
welchen die Philosophie sich nähern darf, da sie von jeder Art der
Vortheile überzeugt sind, welche der Staat aus den Händen der
Weisheit empfängt, indem sie ihm weisere und nützlicher beschäftigte
Bürger giebt, die Vernunft leitet, die Religion unterstützet, die
Herzen bildet und lenket, und mit unendlichen Wohlthaten die Länder
welche sie nähren belohnet. Doch das Lob dessen was uns angenehm
ist pflegt man nicht ungerne zu hören. Und was ist Ihnen, Veo
sammlung der Weisen, angenehmer als die Weisheit, dadurch
sie sich so sehr unterscheiden?
Gesegnet sind demnach die Staaten in welchen dir Philosophie
eine günstige Aufnahme findet. Glorreich und unsterblich sind die
Beherrsch« derselben die sie schützen und befördern. Glorreich und
. .. . imsterb-