Gebet falbe Aparissen /
Was vom Rosmarin gerissen /
Was nur trüb und dnnckel stehet / Was mit schlechten Farben blühet .
Tönning uns die Zeitung schiffet Die da unsre Freude drükket /
Baß die liebe Blum berdorben / Vnser s Jauseo Eust gestorben .
EdleBlume / Eure Güte /
Tugend / Klugheit / Ewr Gemüthe / Holdne Sitten / Lebens Lehre /
Ewers Hauses Ruhm und Ehre / Übertraft der Blumen prangen Und was Garten können langen : Rosen / Lilchen / und dergleichen / Müssen ewern Gaben weichen .
Traurige Zeiten ! trüber Mertzen / Wiedrum meine Klag und Schmertzen /
Machet wieder das ich flehe /
Traureud bep der Leichen stehe .
Kommet mit mir / nach der Stette Da der Mutter Sarch und Bette / Hebet die gelegten Steine /
Die hie ruhet / ist auch Meine :
Meine / die mich ihren nante Die ich als die Meine kante /
Setzet diese an der Seiten Die wir müssen her begleiten /
Die von einen» Stamm entsprossen / Haben einer Brust genossen : Die gezeuget ein Geblüt«
Gleich von Tugend und Gemüthe