Full text: (1994)

SCHWEDEN IM NETZWERK EUROPÄISCHER ZUSAMMENARBEIT IM BILDUNGS - UND FORSCHUNGSBEREICH 
EU - Programme mit schwedischer Beteiligung : 
COMETT ( = European Community program on cooperation ween universities and industry regarding training in the field of technology ) funktioniert als Netzwerk UETP ( = University - prise training partnership ) ; schwedische Beteiligung seit 1989 / 90 ERASMUS ( = European Community Action Scheme for the bility of University Students ) : Studentenaustauschprogramm ; schwedische Beteiligung seit Herbst 1992 , verlängerte Laufzeit bis 1995 
TEMPUS ( = Trans - European Mobility Scheme for University dies ) : seit Mai 1990 Unterstützung für Ausbildung in Osteuropa ; schwedische Finanzierungshilfe vorrangig für baltische Projekte SCIENCE ( = Stimulation des Cooperations Internationales et des Echanges Nécessaires aux Chercheurs Européens ) : bilität und - austausch ; schwedische Beteiligung seit 1989 Ab 1995 ersetzen zwei neue Programme die gegenwärtigen EG - Ausbildungsprogramme ( beispielsweise COMETT und MUS ) : 
SOKRATES betrifft Schulen und Universitäten , LEONARDO die Berufsbildung ; Inhalte : Schüler - , Studenten - und tausch , Fremdsprachenausbildung , Zusammenarbeit im „ ropäischen Universitäts - Netzwerk " , „ europäische Dimensionen " im Unterricht 
Nordische Programme : 
NORDPLUS ( = Nordiskt Program för Lärare , Utbildningssökan - de och Studerande ) : Laufzeit 1989 bis 1993 ; Entsprechung von ERASMUS für die nordischen Länder 
Samarbetsnamnden för Norden - undervisning i utlandet : renzen , nordischer Sprachunterricht , kultureller Austausch und Zusammenarbeit 
lebenslangen Lernen . Vor dieser be stehen im Zeitalter der Internationa - lisierung und Europäisierung alle dungsebenen und alle übrigen Bereiche der Gesellschaft . 
Die notwendige Motivation für eine solche Einstellung und Sichtweise sollte sich möglichst früh - schon in der Schule - entwickeln können . Dabei spielen sensstand , aktualitätsbezogene richtsgestaltung und die Bereitschaft zur Weiterbildung bei Lehrern eine dende Rolle , dies hat eine Sogfunktion und Vorbildwirkung . Mobilität bei lern zu fördern , ist ein Anliegen von Pädagogen und Bildungspolitikern chermaßen . Die Möglichkeiten von Schüleraustausch , Studenten - und scheraustausch wurden denn auch seit Ende der 80er Jahre verstärkt propagiert , programmäßig organisiert und genutzt . 
Der EG - Ministerrat zum Beispiel startete verschiedene Programme für den Ausbil - 
Schwedische Programme : 
Schwedisch - deutscher und schwedisch - französischer ten - und Lehreraustausch seit 1990 : Initiative des damaligen Universitäts - und Hochschulamtes UHÄ in Stockholm nach dem Muster von ERASMUS 
Nutek ( = Närings - och teknikutvecklingsverket ) in Stockholm mit eigenem schwedischem EG - Rat : seit Juni 1992 Förderung der Forscherausbildung und - aktivitäten 
Europäische Forschungszusammenarbeit ( nicht EU ) : 
COST ( = European Cooperation in the field of Scientific and Technical Research ) : seit Ende der 60er Jahre ; angewandte schung auf technischen Gebieten 
EUREKA ( = European Research Coordination Agency ) : ration zwischen Hochschulen und Betrieben im gie - Bereich ( Produkt - und Prozeßentwicklung ) 
CERN ( = Centre Européen pour la Recherche Nucléaire ) : 1954 gegründetes Kernforschungszentrum in der Nähe von Genf EMBL ( = European Molecular Laboratory ) in Heidelberg CRE ( = Conférence des Recteurs Européenne ) : Europäische Hochschulrektorenkonferenz 
AIM II ( = Advanced Information in Medicine in Europe ) : mationstechnik und Telekommunikation in Gesundheitswesen und medizinischer Forschung 
ESO ( = European Southern Observatory ) : Forschung über den südlichen Sternenhimmel 
CEMB ( = Conférence Européenne pour la Biologie Moléculaire ) : Molekularbiologische Forschung 
ESA ( = European Space Agency ) : Europäische Raumfahrtbehörde 
Weg nach Europa bemüht sich Schweden deshalb nicht nur um formale Regelungen ( Äquivalenzabkommen ) , sondern ders um das Erfüllen der qualitativen forderungen : besagte Kompetenz und Wettbewerbsfähigkeit im internationalen Vergleich . Die Gymnasiumsreform und die Veränderungen im Hochschulsektor sind aus dieser Sicht Beispiele für ein solch schwedisches Bemühen . 
Wenn Schweden dem Vergleich der genen Ausbildungen mit denen im Raum Europa standhalten möchte , muß heute neu überdacht werden , wie die Qualität der relativ kürzeren schwedischen schulstudiengänge tatsächlich ist - sen an ähnlichen Ausbildungen anderer europäischer Länder . Daß in Schweden erworbenes Wissen im Ausland bar ist , zeigen die Erfahrungen des meinsamen nordeuropäischen marktes - wie dies auf dem europäischen sein wird , wird die Zukunft zeigen . ■ 
dungs - und Forschungsbereich , an denen auch Schweden beteiligt ist . 
Neben dem in Programme nen Austausch machen enge persönliche Kontakte zwischen einzelnen schaftlern , Ausbildungs - und stätten einen nicht unerheblichen Anteil an den Gesamtkontakten aus . rungen auf Universitätsebene bestehen beispielsweise von Berlin aus in Richtung Nordeuropa mit Stockholm , gen , Ärhus , Odense , Roskilde , Oslo , gen und Tampere . 
Mit internationalem Austausch hängt die sogenannte Äquivalenz - Problematik sehr eng zusammen . Dabei geht es um die Anerkennung , Bewertung und nung von Ausbildungen , von schnitten , Auslandsaufenthalten , und Studienabschlüssen . Diese Fragen sind vor allem dann von Bedeutung , wenn es um Arbeitsmöglichkeiten halb des eigenen Landes geht . Auf dem 
Nr . 3 , 1994 
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