THEMA
Beate Wieland
Ein Markt - zwölf Regierungen ?
Zur Organisation der Macht in der europäischen Verfassung
Ein zentrales Problem der europäischen Integration liegt , so die these der Publikation , im nell angelegten Entscheidungssystem der Gemeinschaft . Die Grundstruktur der Institutionen und sen , die in den Gründungsverträgen der EG angelegt wurde , ist bis heute relativ wenig verändert worden . ber ist der Zuständigkeitsbereich der Gemeinschaft erheblich angewachsen und nach der Realisierung des marktes ist mit einer weiteren Zunahme des Regelungsbedarfs auf europäischer Ebene zu rechnen . Im Mittelpunkt der Auseinandersetzung steht daher die Frage , welche Art des kens der Institutionen im dungssystem der EG für effiziente und demokratisch legitimierte sungsprozesse im „ Raum ohne grenzen " geeignet ist . Analysiert den Vor - und Nachteile einer Fortsetzung des Reformkurses im ne der Einheitlichen Europäischen Akte sowie von gen im Hinblick auf einen schen Bundesstaat . Aus und Effizienzerwägungen plädiert die Autorin für eine erst in jüngster Zeit vorgeschlagene Alternative : mus in einer bipolaren Verfassung .
1992 , 194 S . , brosch . , 40 , - DM ,
ISBN 3 - 7890 - 2666 - 2 ( Studien zur gesellschaftlichen Entwicklung , Bd . 12 )
Nomos Verlagsgesellschaft
OSLO - GÖTEBORG - KOPENHAGEN :
Gute Karten für Touristen ?
Ein kleiner Test
Der moderne Mensch benutzt nicht länger sein Portemonnaie . In ganz Europa setzt sich der Gebrauch von Plastikgeld - oder anders gesagt : Kreditkarten - immer mehr durch . Diese Art der Bezahlung weitet sich in Skandinavien seit 2 - 3 Jahren auf alle Lebensbereiche aus . Neben den internationalen Kreditkarten bieten u . a . Tankstellenketten , Kaufhäuser , ja sogar Fast - Food - Läden eigene Karten für den bargeldlosen Verkehr an . Im öffentlichen Personennahverkehr hat die Karte unlängst gang gefunden .
Katharina und Michael Engelbrecht
Viele Stadtverwaltungen bieten se Art moderner Zahlungsmittel ihren Besuchern an . Der moderne Städtetourist ist nicht länger gezwungen , Ausflugsziele mühsam in verschiedenen Reiseführern zu suchen , sich gen selbst zu erarbeiten , nein , ihm wird durch die Karte ein ganzes Paket mierfertig angeboten . Museen , gen , Amusement , Sightseeing mit Bus und Boot , Benutzung aller Nahverkehrsmittel und vieles mehr bieten die Karten für nen oder mehrere Tage . Daß dieses zept der Fremdenverkehrsvereine gerne angenommen wird , zeigt z . B . der Verkauf von über 7 . 000 . 000 Karten für gen 1990 , dieses Jahr weiter ansteigend . Aber Vorsicht , Karte ist nicht gleich Karte !
Daß es große Unterschiede im Preis - Leistungs - Verhältnis gibt , zeigt ein gleich der Oslo - , der Göteborg - und der Kopenhagenkarte . Die Preise ( des Jahres 1991 ) halten sich noch die Waage , nur die Oslokarte ist etwas günstiger ( für sene ) .
Aber schon in der Fülle des Angebotes scheidet sich die Spreu vom Weizen .
Das weitaus größte Angebot hat penhagen . Dem folgt die norwegische Hauptstadt , Göteborg liegt mit 38 traktionen weit abgeschlagen . Doch die Menge der Angebote läßt noch nicht auf ihre Qualität schließen . Es ist zu scheiden , ob Eintritte völlig fortfallen oder nur ein Rabatt gewährt wird . Als eines der Negativbeispiele ist das tarium in Kopenhagen zu nennen , wo
1 Tag
2 Tage
3 Tage
Oslo
90
130
160 NOK
Göteborg
95
170
225 SEK
Kopenhagen
105
170
215 DICK
sich der Eintrittspreis von 60 , - auf 54 , - DKK durch den Besitz der Karte gert . Auch die Sehenswürdigkeit der Einzelattraktion bedarf einer kritischen Beleuchtung . Es fällt schwer , den zeitwert von Hallenbädern mit dem ternational bekannter Kunstmuseen zu vergleichen . Beide Arten von Aktivitäten sollte eine Karte dem Benutzer in wogenem Verhältnis bieten können .
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NORDEUROPA
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