Ausland , hauptsächlich aus en . Interessant für Investoren sind neben den Werften und dem Zuliefererbereich , die Nahrungs - und Genußmittelbranche . Insoweit haben wir gute Erfahrungen . dererseits zögern Investoren . Aber nicht wegen der Bedingungen in Mecklenburg - Vorpommern , sondern wegen der kratischen Hürden , die sich mit der schlagartigen Einführung schen Wirtschafts - und Vertragsrecht geben haben , und wegen des zes : Rückgabe enteigneten Besitzes geht vor Entschädigung . Dieses Prinzip blok - kiert Investitionen .
H Welche Wirtschaftsstruktur ist für den Nordosten vorgesehen ; welche bisherigen Ergebnisse würden Sie vorheben ?
Conrad - Michael Lehment : Wir streben eine breitgefächerte Wirtschaftslandschaft an : Wettbewerbsfähige traditionelle duktionen ( Schiffbau , Konsumgüter usw . ) , technologieintensive neue en , Dienstleistungsgewerbe , kehr . Keine Region darf deindustrialisiert werden . Wir können Lebensqualität nicht allein auf Tourismus gründen , wie es uns nicht nur Grüne , sondern auch manche westdeutsche Großunternehmen aus durchsichtigen Gründen empfehlen .
H Auf der Hand liegt eine enge sammenarbeit mit Schleswig - stein . Allerdings könnte man aufgrund der strukturellen Ähnlichkeiten auch Konkurrenzerwägungen vermuten . Wie ist der Stand der Zusammenarbeit ? Wo würden Sie hierbei Reserven sehen ?
Conrad - Michael Lehment : Andere Bundesländer unterstützen uns ebenfalls intensiv . Stichworte sind : Abordnung von Verwaltungsfachleuten , materielle und nanzielle Förderung von Projekten ( spielsweise Technologiezentren und rufliche Ausbildung ) , Beratung bei der Herausbildung mittelständischer ren ( Management ) .
Konkurrenz macht sich schon merkbar . Ich nenne die Bereiche bau und Schiffahrt . Und lich möchten wir , daß die Berliner in Warnemünde ihren Urlaub verbringen und nicht an der Küste Schleswig - steins .
H Aus Erklärungen und Interviews der Schweriner Regierung geht hervor , daß man auf die Nähe zu dinavien baut . Unsere Leser wird ganz besonders interessieren , welche nisse die regen politischen Kontakte der letzten Monate , besonders mit mark und Schweden , bereits gebracht haben . Auch weitere Beziehungen zu
Conrad - Michael Lehment
Wirtschaftsminister des Landes
Mecklenburg - Vorpommern
geboren am 25 . Februar 1945 in
Rostock
verheiratet , ein Kind
Diplomgärungstechnologe
Mitglied der FDP
• von 1986 - 1990 mit LDPD - dat im Bezirkstag Rostock
• April - Oktober 1990 Mitglied der Volkskammer der DDR
• Oktober - Dezember 1990 , glied des Bundestages , mentarischer Geschäftsführer der FDP - Fraktion
• seit Oktober 1990 minister
Polen und dem Baltikum und damit die gesamte Drehscheibe einer „ neuen se " werden in die Überlegungen gen . . .
Conrad - Michael Lehment : Die takte haben Investoren ins Land gebracht . Besonders erwähnenswert sind vische Unternehmen , die für Werften in Mecklenburg - Vorpommern reges se bekunden . In Finnland ist , um ein Beispiel zu nennen , eine gemeinsame operationsbörse vereinbart worden . nische Firmen werden sich im Januar 1992 in Schwerin vorstellen .
Polen und den baltischen Staaten len wir mit Erfahrungen beim Übergang zur Marktwirtschaft und der dung mittelständischer Strukturen lich sein . Ein von meinem Haus initiiertes Seminar in Tallin im Dezember 1991 , an dem Kammern , Verbände und mer aus Mecklenburg - Vorpommern ligt waren , setzte dafür Zeichen . ■
Das Interview führte Rainer Schwenke .
Meinhard Hilf / Wolfgang Oehler ( Hrsg . )
Der Schutz des geistigen Eigentums in Europa
Schätzungen zufolge beträgt der weltweite Umsatz mit Waren , die fremde Immaterialgüterrechte letzen , bereits 60 Mrd . US - Dollar pro Jahr . Der grenzüberschreitende Austausch von Waren und leistungen erfordert verstärkten ternationalen Schutz des geistigen Eigentums , will der Markt nicht auf seine innovativsten Kräfte zichten . Das Urheberrecht und wandte Schutzrechte wurden bisher vom Grundsatz der Territorialität beherrscht . Im Zuge der ischen Einigung bedarf es einer Vereinheitlichung und Ausweitung des Schutzes des geistigen tums . Dementsprechend will auch die EG - Kommission den chen Schutz des geistigen tums als eine Funktionsgrundlage des Binnenmarktes herstellen . In diesem Sinne nutzt sie ihren fluß in der nicht zuletzt durch den Nord - Süd - Konflikt geprägten guay - Runde des GATT . Im genden Werk berichten schaftler und Praktiker über den Stand der Vereinheitlichung des Immaterialgüterrechts und weisen Perspektiven und Antworten für wichtige Zukunftsfragen auf .
1991 , 172 S . , brosch . , 69 , - DM . ISBN 3 - 7890 - 2384 - 1 ( Schriftenreihe des Arbeitskreises Europäische Integration e . V . , Bd . 29 )
^ Nomos Verlagsgesellschaft
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