demöglichkeiten für interkontinentale Überschallflugzeuge schaffen .
Man war sehr schnell der Ansicht , daß die Nordspitze Skandinaviens dazu am geeignetsten wäre . Ein interkontinentaler und internationaler Umschlagflughafen hier wäre nicht nur für Westeuropa stig , sondern würde auch entscheidende Bedeutung für Russland und die tung von dessen enormen cen erlangen können . Der eisfreie gische Hafen würde auch wachsende Bedeutung für die Industriegebiete auf der Kolahalbinsel bekommen können . Deshalb wurde das Transrapidnetz mit Ausgangspunkt an diesem Flughafen plant .
Vom Flughafen „ Nordkap " gehen drei Hauptstrecken der Eisenbahn nach Süden aus :
Die erste verläuft durch Schweden und dann unter dem Öresund durch über nemark nach Deutschland ins K . E . R . N . Gebiet , weiter über Hannover und men südwärts . Die zweite führt über Finnland nach St . Petersburg und schau , Prag , Wien usw . Die dritte Strecke schließlich geht über Murmansk nach Kirow mit Anschluß an die transsibirische Bahnlinie .
Daß das Nordkap zum Zentralflughafen der Erde auswachsen würde , war seit gem von den Fluggesellschaften akzeptiert worden .
Der internationale Flughafen Nordkap Ist zum größten Teil überdacht und wird teils durch ein modernes Kernkraftwerk und Gas aus Spitzbergen , teils durch speziell wickelte Sonnen - und Windkraftwerke heizt .
Die zentrale Lage auf dem Erdball te dazu , daß sich dort ein Markt für dungen und gebrauchte Industrieanlagen etablierte . Eine Erfinderuniversität und eine Kontaktorganisation der Erfinder aus den verschiedenen Teilen der Welt den gegründet : Weitere wichtige Beiträge zur Verständigung und Zusammenarbeit in Umweltfragen über die ganze Welt .
Äke Simonsson ist schwedischer konsul a . D . und lebt bei Hamburg . Übersetzt von Krister Hanne .
RANDLAGEN :
Norwegen neu überdenken
Norwegens Außenminister Thorvald Stoltenberg war einer der ersten Minister der sozialdemokratischen Regierung , der Farbe bekannte in der Europa frage . Ja , er sei für die EG - Mitgliedschaft , denn als minister könne er hierzu keine re Antwort finden . Kann Norwegen nur innerhalb der EG die außen - und sicherheitspolitischen derungen in Europa lösen ?
Godrun Gaarder
Nirgendwo in Europa wird schon so ge so heftig über Europa diskutiert wie in Norwegen : im Grunde genommen seit über 30 Jahren , seit der Gründung der EFTA im Jahre 1960 . Heute ist die EFTA in Auflösung begriffen . Mit der Vorlage des Vertrags über den Europäischen schaftsraum ( EWR ) und die bevorstehende Entscheidung über ein eventuelles erneutes Mitgliedschaftsgesuch bei der EG , treibt in Norwegen seit einiger Zeit erneut eine ropadebatte ihrem Höhepunkt zu . Im vember wird die Arbeiterpartei , die derzeit die Regierung stellt , auf ihrem Parteitag Stellung nehmen , ob Norwegen einen neuten Antrag auf Mitgliedschaft nach Brüssel schickt oder nicht . Vorher soll noch das Parlament ( Storting ) zum EWR - Vertrag Stellung nehmen .
Norwegen sucht seinen Platz
In den letzten beiden Jahren hat sich ganz Europa verändert . Die nordischen Bruderländer Schweden und Finnland ben Ihren Willen zum EG - Beitritt bekundet . Der Norden Europas droht brechen . Die außen - und sche Rolle der EG ist weiter gewachsen . Die Supermacht im Osten ist in Auflösung griffen , das Machtgleichgewicht , das rend des Kalten Krieges an der Nordflanke bestand , besteht nicht mehr . Die sche Verankerung durch die NATO ist für Norwegen in der Nachkriegszeit immer als
lebenswichtig angesehen worden . Auch hier jetzt Unsicherheit . Inwieweit kann wegen seine Sicherheit auf die Amerikaner und Kanadier bauen ? Die europäische Komponente ist noch ungeklärt . kretärin Helga Hernes im norwegischen Außenministerium beschreibt die Lage nach Beendigung des Kalten Krieges so : „ Wir sind in die paradoxale Lage men , daß einerseits die direkte Bedrohung gegenüber unserem Gebiet geringer worden ist , andererseits hat aber auch die Unsicherheit bezüglich der zukünftigen Entwicklung in unserer unmittelbaren Nähe zugenommen . Gleichzeitig dazu ist das teresse unserer Alliierten nicht mehr in cher Weise wie bisher auf uns gerichtet . "
Arrangieren
Die geografische Lage Norwegens hat sich bei alledem nicht verändert , und der große Nachbar im Osten , zu dem gen eine 200 km lange Landesgrenze und eine ungeklärte Grenze in der Barentssee hat , ist weiterhin übermächtig . Hinter der Grenze befindet sich ein gewaltiges Waffenarsenal und die größte Marinebasis der Welt . Am bedrohlichsten wirkt nach wie vor die Nordmeerflotte , denn : wer das Meer vor unserer Küste beherrscht , herrscht Norwegen , sagen die Militärs . So war es zur Wikingerzeit und so ist es heute .
Gefahr droht vom Osten her aber auch von den völlig veralteten Atomreaktoren des Kernkraftwerks auf der Kola - Halbinsel . Die Umwelt in der Nähe der russischen Grenze ist durch industrielle gase stark verschmutzt . Das Gebiet ist aber auch durch nukleare Abfälle verseucht , die im Laufe der Jahre an Land und auf See poniert worden sind . Die norwegische gierung hat in diesem Zusammenhang im Juli einen Sieben - Punkte - Plan lanciert , in dem u . a . die Sicherung atomarer Anlagen und die Beseitigung von nuklearem Abfall im Mittelpunkt stehen . Norwegen setzt sich außerdem für einen Stopp der sprengversuche auf Nowaja Semlja ein . Noch in diesem Sommer wird eine gisch - russische Forschungskommission eine erste Bestandsaufnahme nuklearer stätten in der Barentssee vornehmen . Eine weitere norwegische Delegation reist im Juli auf die Kola - Halbinsel , um die heit des dortigen Atomkraftwerks zu zieren .
NORDEUROPA
fortini