Full text: (Bd. 5)

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Sauftoffe. 3> c 9 c l- Sertoenbung im Säumer! 
19,1-6 
19 3ieg ei 
Uctfd)iebcne Ucnoetiimngen unb ITlifdjroerf 
19,2 f. Befteibung bes 3ütlroerfs / 4 Utaffiobau / 5 ff. 2Ttifcf)bau / 7 berartiger XDedjfet 3U- 
fällig ober / 8 f. aus llnorbenflitfjfeit, Bequemlidjfeif ober / 10,1 grunb|ä(3lid) an Oeffnungen 
unb / 10,2 (Beroälben /11 IDedjfel im Xuffbau / 12 2lblöfuug bes Häufleins bunf) 3»^gel 
13 fünfHerifcße Berroenbung bes 2Ttifcf)baues 
1 Sie Sauroerfe, für bereit ©rridjtung ber 3t e 9 e i gebraust ift, ftnb 
erftenS foldje, in benen er als Sefleibung ftatt anbereS SauftoffeS auftritt, 
19.4 groeitenSA bie, in benen er roefentlidj allein benußt ift, 
19.5 britten§A folöße, in benen bie Sauftoffe neben einanber als gleich berechtigt, 
alfo aud) rooi)I oorgugSroeife gu ben 3roeden gebraust ftnb, gu benen feber am 
beften taugt. 
2 Sei ber erften Slrt greift man gunäd^ft gum 3ieget nur als ©ofats beS 
befferen SauftoffeS, beS $aufteineS. 3)aS foH bie Sßeife beS älteften nieber* 
Iänbifd)en unb frieftfctjen 3t e 9 e tbaueS fein. Stan befleibete mit ¿iegeln bie 
Stauern, beren Äern man auS Störtel mit fo Diel ©infchuß unb Sroden 
48,io bilbeteA, als gu erlangen roaren. gmr ben 3 u i ammenl Ö an 9 forgte hier unb 
ba ein Sinber. 
3 ©benfo hotte man alfo aud) in SorbfrieSianb gu bauen. @o roeit 
mir ein Urteil hoben, geigen bie 3i e 9 e tbauten hier biefelbe Steigung, gütttoerf 
anguroenben. Dft ftnb bie Sinber fparfam gebraud)t. Such fcheinen baf)tn 
48,u bie Äirdjen oon ber 2lrt ber gelbftebter gu gehören a, roelcher Sau fid) übrigens 
burch Serroenbung »on ©ranithauftein am Södel felbftänbig holt. 
4 ®ie groeite Abteilung umfaßt bie Seiftungen beS iünftlerifd) burd)= 
81,22 gebilbeten romanifchen 3iegelbaue§A. §ier ftnb über bem ©rttnbbau burcßauS 
6,28. 48,12 nur 3i e 9 e I A - ® er ftchtbare Serbanb ift goüfd), on ben Spfiben roenbifch; 
48.15 im Innern ber Stauer ift baS ©efüge freilich menig orbentlich a. $n ber 
©oti! loderte fich ber ©runbfaß beS reinen 3iegelbaueS roieber, unb mani^e 
Söerfe geigen ben ilern red)t leichtfertig mit Sroden unb erbärmlichem Störtel 
»oHgeroorfen. 
5 Sn ber brüten ©nippe hoben mir ben Stifd)bau. 
Seifpiele regelmäßiges SöechfelS groifchen treibe unb 3i e 9 e t gibt eS auf 
18,4 Seelanb; gu fRipen hot man im StarienturntA Surchfdjuß oon 3i e 9 e ttogen 
burcßS ^üllntauerroerf gehabt, nach rheinifdprömifcher Sßeife; im ©chleSroigifcifen 
ift aber bergleiißen nicht gu finben. dagegen gefchah eS, baß man, roie eS in 
geftungSbauten allgemein üblich mar 1 ), ben unteren SEeil ber Stauern aus bem 
roiberftanbSfähigeren ©ranit bübete ober bamit befleibete (Sernbe auf Seelanb, 
£urm gu Äofel). 
40.6 6 Stande stürme, unb auf 2Ufen bie SorhäuferA, geigen äußerlich ©ranit, 
nur um 3tegel 8 U fporen, anbere beS befferen unb fefteren 2luSfehenS holber, 
ober roegen ber oollfommneren SßiberftanbSfähtgfeit gegen baS Sßetter, fo ber 
!) Serüfjmt bas Seifpiel oon 3)ijon, roo bie Stabimauern 20' i>oä) aus Stein; barüber 
aus 3’ e 9 c ' n toaren, S'P er 131.
	        
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