36, 49,1-53
©runbrtß. (Eingänge
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3roiUingSturme§ gu SroacferA eine SBefttür gehabt (fiorn. 7 , 82 ); ebenfo ber 37,19,2
gu Petting. 2luS fpäter 3eit ftammt, unb gehört beutfcEjem ©influßgebiete an
ber Turm gu ©ettorf°246, ber ein Söeftportal hat. ferner bie fpätgotifchen
Stürme gu ©örup unb ©runbljof; in biefe finb alte romanifche portale eingefeßt.
49,2 ©S barf inbeS nid)t unerroäfjnt bleiben, baß gu ©örup unb gu
Sorberbrarup oieleS für bie Slnnalpne fpricßt, tp er möchten Söeftportale oor=
ßanben geroefen fein: beibe Äirdjen haben фге 9torb« unb ©übportale, unb
für ein weitere^ portal, baS bort jefel im Turme fißt unb ijier burd) 9iefte
begeugt ift, bietet fid) feine anbere ©teile; bie ©übfeite beS ©IjoreS ift bafür
ungeeignet ©0 beftärft fid) bie 2öa^rfd)eintid)feit, baß ber TppuS ber anglifdjen
•§aufteinfird)en a auSlänbifd) ift; er ift über ©фопеп hereingefommen. 7 ». 18
50 SBeiter haß aber gleichfalls in Singeln, ber romanifche Turm ber
nachträglich gur Älofterfircfje eingerichteten ©tabtfircfjeA non ©t. Johann oor 80 > 26
©cßleSroig ein SBeftportal. TaS Turmgemad) ift hier erft im Slnfange beS
18. Qh- DOn bem 9taume ber Äircbe abgefcßieben; bie Eingänge finb oerlegt
unb umgeftaltet; ber alte füblidje ift oermauert. Ta aus bem nörblidjen bie
gange ^ortaleinfaffung heraus gebrochen roorben ift, fo märe eS bentbar, bah
fte gerabe bamalS in bie Sßeftfeite gefegt fei. Тоф ift, nach ber Sefdjaffenheit
ber ©ntlaftung, oon jeher an ber ©teile eine Türöffnung gemefen. 3 m SUpifctjen
geigt ber fleine fpätgotifdje Turm gu Sranberup bie Slnlage einer Söefttiir;
aber fie ift аидеффетПф nie im ©ebraud) geroefen, fonbern fogleid) oermauert
roorben, möchte alfo nur beim Sau beS TurmeS offen geftanben hoben. 3 roe >
anbere Seifpiele finb gu Tingleff unb (1913 gefunben) gu Soitfirdjen, roo baS
portal feßr fd)mäd)tig geroefen ift. ©pur auch P Saftrup.
51 Söie etliche ber breit oorgebauten Türme (öuertürme) д Söeftportale 37,19,1 f.
gehabt haben, inbem fie felber fo gu fagen breifdf)iffig finb, laffen überhaupt
mehrfchiffige Äirdjen baS SBeftportal gu, unb auch bem etroa baoor gefegten
Turme mag eines gebühren. Slnbere ©ingänge roerben bann mit Freiheit oerteilt.
Tie 21ЫеШгфе gu Sügum □ из hotte für bie Saienbrüber im погЬПфеп ©eiten«
fchiffe eine Tür gegen SBeften. ©inen SBefteingang, Äenngeidjen auSlänbifcheS
©etfteS, erhielt, auS ber Sldjfe feitlich oerfchoben, bie groeifdjiffige Шгфе gu
Jütten 1520 °25o. Sei ben glenSburger йгофеп ift roegen ber eigentümlichen
ftäbtifdjen Staumoerhöltniffe barauf oergichtet. Tie §1. ©eifttirche hat ihren
jeßigen Hugaitg oon Often her □ 47; ein alter ift im ©üben bemertbar.
52 Tie £aupteingänge auch ber fiirdjen, bie SBeftportale oon Slnfang
hatten, finb ftetS feitlich gelegen. Tie oon Siigumflofter hot ein ^rachtportal
am nörblichen Äreugarme, unb außerbem oon ©üben her oerfd)iebene befcheibenere.
©ang regelmäßig oerteilt finb bie Sortale an bem breifdjiffigen Sau ber
UebergangSgeit gu Sanbfird)en e »»i. Sehnlicher 9tid)tung gehört ber SBenbel«
bau ber Äirdje gu ©onberburg °i336 an. SBie an biefer baS SBeftportal feit
lange oermauert ift, fo finb auch fonft bereits angelegte SBefteingänge groecf»
mäßiger SBeife roieber gefd)loffen. 3 a h r h un berte lang roar eS fo auch int
Тотед; fein 1894 roieber eingerichteter SBefteingang roirb aud) jeßt nur 37 > ,a *>
anftanbSl)aiber benußt. Seim Umbau hatte fid) 1888 ein längft oerfd)oHeneS
portal ber UebergangSgeit in ber SBeftroanb gefunben.
53 ©eit bem 18. 3h- ift gegen bie alte Sorm oerftoßen unb erhalten
bie neuen Шгфеп grunbfäßlid) SBeftportale; aber auch ben alten fud)t man