Full text: (Bd. 5)

36, 49,1-53 
©runbrtß. (Eingänge 
169 
3roiUingSturme§ gu SroacferA eine SBefttür gehabt (fiorn. 7 , 82 ); ebenfo ber 37,19,2 
gu Petting. 2luS fpäter 3eit ftammt, unb gehört beutfcEjem ©influßgebiete an 
ber Turm gu ©ettorf°246, ber ein Söeftportal hat. ferner bie fpätgotifchen 
Stürme gu ©örup unb ©runbljof; in biefe finb alte romanifche portale eingefeßt. 
49,2 ©S barf inbeS nid)t unerroäfjnt bleiben, baß gu ©örup unb gu 
Sorberbrarup oieleS für bie Slnnalpne fpricßt, tp er möchten Söeftportale oor= 
ßanben geroefen fein: beibe Äirdjen haben фге 9torb« unb ©übportale, unb 
für ein weitere^ portal, baS bort jefel im Turme fißt unb ijier burd) 9iefte 
begeugt ift, bietet fid) feine anbere ©teile; bie ©übfeite beS ©IjoreS ift bafür 
ungeeignet ©0 beftärft fid) bie 2öa^rfd)eintid)feit, baß ber TppuS ber anglifdjen 
•§aufteinfird)en a auSlänbifd) ift; er ift über ©фопеп hereingefommen. 7 ». 18 
50 SBeiter haß aber gleichfalls in Singeln, ber romanifche Turm ber 
nachträglich gur Älofterfircfje eingerichteten ©tabtfircfjeA non ©t. Johann oor 80 > 26 
©cßleSroig ein SBeftportal. TaS Turmgemad) ift hier erft im Slnfange beS 
18. Qh- DOn bem 9taume ber Äircbe abgefcßieben; bie Eingänge finb oerlegt 
unb umgeftaltet; ber alte füblidje ift oermauert. Ta aus bem nörblidjen bie 
gange ^ortaleinfaffung heraus gebrochen roorben ift, fo märe eS bentbar, bah 
fte gerabe bamalS in bie Sßeftfeite gefegt fei. Тоф ift, nach ber Sefdjaffenheit 
ber ©ntlaftung, oon jeher an ber ©teile eine Türöffnung gemefen. 3 m SUpifctjen 
geigt ber fleine fpätgotifdje Turm gu Sranberup bie Slnlage einer Söefttiir; 
aber fie ift аидеффетПф nie im ©ebraud) geroefen, fonbern fogleid) oermauert 
roorben, möchte alfo nur beim Sau beS TurmeS offen geftanben hoben. 3 roe > 
anbere Seifpiele finb gu Tingleff unb (1913 gefunben) gu Soitfirdjen, roo baS 
portal feßr fd)mäd)tig geroefen ift. ©pur auch P Saftrup. 
51 Söie etliche ber breit oorgebauten Türme (öuertürme) д Söeftportale 37,19,1 f. 
gehabt haben, inbem fie felber fo gu fagen breifdf)iffig finb, laffen überhaupt 
mehrfchiffige Äirdjen baS SBeftportal gu, unb auch bem etroa baoor gefegten 
Turme mag eines gebühren. Slnbere ©ingänge roerben bann mit Freiheit oerteilt. 
Tie 21ЫеШгфе gu Sügum □ из hotte für bie Saienbrüber im погЬПфеп ©eiten« 
fchiffe eine Tür gegen SBeften. ©inen SBefteingang, Äenngeidjen auSlänbifcheS 
©etfteS, erhielt, auS ber Sldjfe feitlich oerfchoben, bie groeifdjiffige Шгфе gu 
Jütten 1520 °25o. Sei ben glenSburger йгофеп ift roegen ber eigentümlichen 
ftäbtifdjen Staumoerhöltniffe barauf oergichtet. Tie §1. ©eifttirche hat ihren 
jeßigen Hugaitg oon Often her □ 47; ein alter ift im ©üben bemertbar. 
52 Tie £aupteingänge auch ber fiirdjen, bie SBeftportale oon Slnfang 
hatten, finb ftetS feitlich gelegen. Tie oon Siigumflofter hot ein ^rachtportal 
am nörblichen Äreugarme, unb außerbem oon ©üben her oerfd)iebene befcheibenere. 
©ang regelmäßig oerteilt finb bie Sortale an bem breifdjiffigen Sau ber 
UebergangSgeit gu Sanbfird)en e »»i. Sehnlicher 9tid)tung gehört ber SBenbel« 
bau ber Äirdje gu ©onberburg °i336 an. SBie an biefer baS SBeftportal feit 
lange oermauert ift, fo finb auch fonft bereits angelegte SBefteingänge groecf» 
mäßiger SBeife roieber gefd)loffen. 3 a h r h un berte lang roar eS fo auch int 
Тотед; fein 1894 roieber eingerichteter SBefteingang roirb aud) jeßt nur 37 > ,a *> 
anftanbSl)aiber benußt. Seim Umbau hatte fid) 1888 ein längft oerfd)oHeneS 
portal ber UebergangSgeit in ber SBeftroanb gefunben. 
53 ©eit bem 18. 3h- ift gegen bie alte Sorm oerftoßen unb erhalten 
bie neuen Шгфеп grunbfäßlid) SBeftportale; aber auch ben alten fud)t man
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.