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Sdjuafenbetf. Sdjönenborn. Sdmlenöorf. Sdjioarjcnbccf.
Baute, bie Anbere ©iegenburg nennen, fo fönnte man an bie ©trieBenburg benfen-
freilich ift bie SBigenburg Bei ber AüdgaBe an SaucnBurg „gefd^Ieift", ber 2ßaU
ber ©trieBenburg ftefjt noä), aufjer too bie SBaffer ber ©IBc ein ©tücf be§ £)iu
gel§ fei6ft aBgcfBült haben. Uebrigen§ ift Artlenburg 1437 erobert unb ber-'
Brannt unb feitbem ohne SSebeutung.
2Iuf bem rechten ©IBufer ift nicfjt nur 9Jiarttp(a^ unb SSurg (urbs Bei
•ftelmolb 1, 48) nebft ffahrhau§ gelegen, fonbern auch ein 3ürgen§fBital lag
auf biefer ©eite. Aoch je|t Befinbet fich nafje bem ©anbfruge, ber gährftcEc, hoch
oben auf einer Sie bc§ ©teilranbe§ unb bod) einfam unb faft berborgen unb
fchtoet jugänglid), ba§ jetzige Armenhaus ©t. Jürgen. @§ genofj borbem
einen SEeil ber ^äbrgeredjtigieit. SDa§ flcine §au§, für 6 ^¡nfaffen Beftimmt, unb
etioa bem 17. ^ahrij. entftammenb, Bietet in feiner unglaublichen AnfBntch§=
lofigfeit unb feiner fabelhaften 93ertoahrIofung einen l)öd)ft rnertmürbigen An=
blicf. 3™ ©ommer 1888 Befanb ficfj noch eine einzige uralte geiftig fdjtoache,
bon ber SBelt berlaffcue unb faft bergeffene ^nfaffin in ber berfallcnen, biftelum=
toucherten, bon allen gemiebencn einfamen fjiütte.
* Srf|öncnimnt, 20 fm to.tt.io oon Haneburg, eben jenfeit bes Sadjfemoalles, unb
einft 3U IDagrien (bem Bistum Snibccf) gehörig.
Sa§ ßirchfbiet ©djönenborn gehört ju benen, toelä)c ba§ SSiStum
Sübed um 1300 errichtet i)at; e§ ift ätoifd^en 1286 unb 1314 angcorbnet (f. ßujj
in f$ald§ ft. 9Jtag. 1,519. SabBenberg baf. 9, 47. 3ieffien, norbelb. ©tubien 2,190.
Sau. Ard). 1, 69. §auBt, 33ij.--$. 8). Sie ßirdje lag Bei bem ,,©d)önen töorn", einer
nodj ftiefjenben öueHe. ©ie erhielt 1464 ein ©laSfenfter, 1465 toarb „to bem
tjiUtgen ©rü^e" ein $elch gefchentt (f. fdjl.=h- htft- Stfchr. 12, 214). 3n3toif<hen
mar (1409) ber £>rt au SauenBurg bertauft unb e§ gicng ba§ ÄircbÜnA Balb
ein. ©dhönborn tjeifet 1590 eine Lüftung, auf ber eine fiirche geftanben haben
fotte. Sie ©runblagen be§ fiirdjturmcS finb auf einer ÄoBBel be§ SorfeS
©¿hürenföhten, genannt ÄirdiboiatoBBel, noch heute ju ertennen. Um 1820 hat
man ba ($obbe 3, 294. Berichte bat. filtert. 23, 85) einen ird)enfd) 1 itt)c 1 ge=
funben, ber im Vieler 9Jtufeum baterl. Altertümer ift (®. ©. 3043). $u i, ex -
Aähe finb auch Aefte einer „3Surg".
SdilllEnturrf, Kird/fp. cßiilgotp, u fm n. oon iauenburg, in ber Sabelbcntbe.
33on ber ©t. Saurentiu§taBeile, bie lange bergangen ift, Blieb h«*
eine ©lode mit ©lodenftuhl. $>ie jetjt borhanbene ift jebod) neu.
C5 fm n.ro. oon £auenburg, in ber Sabelbanbc.
9tach 1230 unb bor 1320 toarb hie* eine $Pfarrfir<he errichtet, bie fBäter,
mahrfcheinlich jur AeformationSjeit, jux Filiale bon SÖrunftorf marb. ©rft micber