Full text: (Bd. 3)

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Vorrede und Nachwort. 
Ergänzungen erfahren und Neuerschienenes nur da berücksichtigen, wo es zur 
Kenntnis kam *). 
Für die Veröffentlichung war, Dank der Oberleitung, Freiheit gegeben, die 
Form zu wählen, welche den meisten Wünschen und Bedürfnissen, besonders 
der Einheimischen, gerecht zu werden schien. Bei den Mitteilungen ist Nichts 
übergangen, wovon man glaubte, dass es für die Kunstgeschichte und die 
Baugeschichte irgend in Betracht kommen könne. Aber alles Andere ist aus 
geschieden, und jedes Anschwellen ist nach Kräften abgedämmt; der Text ist 
soweit zusammengedrängt als möglich war, und sehr Vieles ist dem Leser über 
lassen aus den Abbildungen zu schöpfen oder herauszulesen. 
Während, nach dem Rate Herrn von Dehn-Rotfelsers, statt der rein alpha 
betischen Ordnung die nach Kreisen angewandt worden ist, und sowol dadurch 
als durch die nun Platz findenden allgemeinen Abschnitte und Ueberblicke eine 
Erweiterung und Aenderung gegenüber dem Kasseler Vorbilde eingetreten ist, hat 
man diesem im Uebrigen, so gut es gehen konnte, nachgestrebt. 
Bei den Ortsnamen ist angegeben, in welcher Entfernung und 
Richtung von einem bekannten Orte, in der Regel vom Kreishauptorte, sie 
liegen. Die Namen ferner selber sind nicht mit Aengstlichkeit behandelt. Ihre 
Schreibung ist überhaupt vielfach noch im Flusse, wie von Alters her; da 
empfiehlt es sich ohne Zweifel für ein deutsches Buch, auch in dieser Hinsicht 
nicht undeutsch zu sein. Orte ohne weitere Angabe sind Dörfer; sind sie nicht 
Kirchdörfer, so ist das Kirchspiel, in dem sie liegen, angegeben ; bei Kirch 
dörfern selbst ist bemerkt, welche Ortschaften des Kirchspiels ausser ihnen etwa 
noch im Buche zur Erwähnung kommen. Lateinischeinschriften sind, einer 
stets grösser werdenden Mehrheit zu Gefallen, übersetzt gegeben, wenigstens da, 
wo eine Uebersetzung möglich war, ohne den Gedanken zu verderben oder zu 
entfärben, und wo es den Nachforschenden frei blieb, ihres Ortes die Urform 
nachzuschlagen. Desgleichen sind in der Regel Münz- und Massangaben in 
den jetzt gütigen Werten ausgedrückt. Für die Grundrisse der Kirchen ist 
das feste Verhältnis von i : 500 gewählt; daher sind nicht jedesmal wieder Mass- 
') Als auf eine wichtige, in erfreulicher Aussicht stehende Arbeit kann ich die Leser auf 
eine neue Leistung des Hm. Pfarrers Helms zu Skjellerup aufmerksam machen, in welcher der 
hochverdiente Verfasser der »Tuffkirchen«, in öffentlichem Aufträge, den Gegenstand in um 
fassender Weise behandeln wird. Als eine Berichtigung zu unserem Buche entnehme ich seinen 
freundlichen Mitteilungen die Beobachtung, dass auch zu Brede (2,561) im Innern der Mauer 
Tuff enthalten ist, dagegen ist unsere Angabe, dass Tuff zu Schottburg (1,374) sich finde, 
unrichtig; der Chor besteht aus Ziegeln. — Eine andere Berichtigung, auf die ich übrigens, wie 
auf einiges Unbedeutende, erst aufmerksam gemacht ward, als der Druck der „Nachträge“ längst 
geschlossen war, mag hier noch folgen : zu Segeberg (2,374) war das Chorgewölbe nicht gotisch, 
sondern durchaus ursprünglich, wie auch in den „Vizelinskirchen“ schon richtig auseinander 
gesetzt ist.
	        
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