Full text: (Bd. 1)

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Kr . Apenrade , üsterlügum . Quars . Ries . 
Zwei kraftvolle grosse Ren . - Leuchter ; s . das Bild des Altares . 
Glocke 1826 J . F . Beseler . 
Quars , 14 km s . s . ö . 
Kirche . Kirkeinventarium . Die unbedeutende 1859 »restaurierte« romanische 1'eldsteinkirche ( östlich steht »1619« , westlich »1691« ) im einfachsten Grundriss ( aussen : Schiff 16 : 9 , 60 ; Chor 7 , 60 : 8 , 20 ) , auf einem Hügel ge - legen , hat einen gehauenen Sockel . Im Norden sind 2 bogenfenster oben erhalten . Am Schiff stösst nördlich ein haus , am Chore eine Sacristei , jetzt Vorratsraum , an ; das haus steht im Westen . Das Innere ist seit Entfernung des bogens ein gleich hoher nüchterner Raum . 
Altar 1840 in Flensburg gemalt von Jessen , das bild von Henningsen . 
Auf ihm ein gotisches Crucifix , ' / 3 lebensgross . 
Kanzel um 1620 , nach Art der Angler ( s . Schl . 1 ) ; Reliefs , 
Gesimse und obere Cartuschen sind echt ; jene flach gearbeitet , nicht ohne einige besondere Schönheiten . Neumodisch zurecht gemacht . 
* Der Taufstein , 1859 verkauft , ist in Twingholm bei Hufner Clausen . 
6 Ren . - Leuchter etwas sonderbarer Form , zum Teil auf von grossen Voluten getragenen Tellern . 
Auf dem Boden verfällt ein beachtenswertes romanisches Crucifix , krönt , in 2 / 4 Grösse , dem Düppeler ( So . ) ähnlich ; Johannes und Maria sehr gut , spätg . 3 / 4 Grösse ; Pietas 3 / 4 Grösse , gotisch . Lebensgross , sehr altertümlich mit gefälteltem Gewände , in Relief , stehend : 1 ) Salvator segnend , auf der 
Linken die Hostie , scheint auf einer menschlichen Figur zu stehen , 2 ) eine ganz ähnliche Gestalt , angeblich Petrus . — 
Glocke , 1472 , rauhausgeführt , von ungewöhnlicher Ausstattung ( nicht ganz zugänglich ) : na for fort FJtt ( Christi ) ttUttttfFtt tar . . . . . . . Sr for 
tjuip . . . . . 
Ries , 4 km w . n . w . 
Die St . Laurentiuskirche ( im Siegel von 1591 , sind Rost und Rute ) ist 1627 , wo der Turm durch Blitzschlag abbrannte , 1721 ( Inschr . ) , nach 1743 ( Collecte ) , 1788 und 1859 / 60 geändert . Man hält sie für die »ursprüngliche Hauptkirche« der Riesharde . — Romanischer Feldsteinbau , ob von Anfang apsislos , ist zweifelhaft : im Norden ist eine Sacristei , im Süden ein grosser Kreuzflügel aus Ziegeln und im Westen ein spätgotischer Turm h 31 m baut . Grosse Hausteine sind im Mauerwerk gebraucht , auch finden sich ausser dem jetzigen , im Norden sehr gut erhaltenen Sockel ( Kehle und Wulst ) viele Stücke eines anderen und solche , die einer Apsis entstammen mögen . Vgl .
	        
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