Kr . Kiel . Bordesholm .
ruhen auf starken Diensten , deren Basen einfach kegelige Verdickungen ( verderbt ? ) sind . Die Laubcapitelle ( aus Stuck ) sind sehr grossblätterig . Wo das Gestühl steht , beginnen die Dienste erst darüber , auf wie die Knäufe gebildeten steinen . An den Schlusssteinen sind hölzerne Schilde , von je 8 metallenen Flammen umgeben , sie zeigen gemalte Rosetten , ein von Laubwerk umgebener 2 Wappen , auf dreien sind Maria mit dem Kinde , Petrus , triumphierender Christus geschnitzt . Gewölbe hochbusig . Die unteren Arkaden sind vermauert . Runde Dienste tragen unter den Emporen die Rippen , die zum Teil Wulstprofile haben . Die gefasten Pfeiler haben nach den Seitenschiffen hin eine gefaste Vorlage , und in den Winkeln stehen jene Dienste . Der südliche Kreuzarm mit lichen Kapitellen ( Stuck ) , hat unten geringere Höhe als die Seitenschiffe sonst , und enthält darüber eine geschlossene kleine lich im Achteck schliessen - de in der Tonne te jüngere Kapelle . Ueber - all sind gefaste bogen . Die Pfeiler im i . : 2 Joch , einfach 8eckig , steigen über ihrem Gesims an der Mittelschiffwand noch etwas höher , um hier das Gewölbe zu tragen . In der Südwest - ecke Reste eines kleinen Treppenturmes . Das 3 .
Joch , etwas älter als die 2 ersten , ist durch einen starken Gurt auch im
Mittelschiff abgeschieden ( sonst haben die Mittelschiffgurte nur Rippenprofil ) ; das Pfeilerpaar ist lang rechteckig mit rechteckigen Vorlagen , alle Kanten gefast . Am 6 . Joche südlich stösst eine spätgotische Sacristei , jetzt Gruft , an . Ihre 4 achtteiligen Kreuzgewölbe ruhen auf schlanker 1 , 70 m hoher neuerer ? Säule , die ein hohes rohes dem Ziegelwürfelknauf ähnliches Capitäl und rohen Sockel •hat . Rippen und Gurte sind Birnstäbe , und ruhen an den Wänden auf fachen Auskragungen .
* Eine in Ziegeln geformte vergoldete Inschrift am Giebel zeigte u . A . an , dass man die Kirche 1490 erweitert habe ( Coron . 597 . vgl . Westph . 4 , 3381 .
Fig . 754 . Inneres der Kirche gegen Osten .