i
Kr . Apenrade . Kal . Klippleff .
37
trag zu dem , was an den anderen Gründungen an der Ostsee , geglückten und misglückten , zu betrachten ist .
Klippleff , 12 km s . g . W . S . Berndorf . Seegaard .
Die ursprünglich romanische Kirche war als Wallfahrtsort reich und hoch berühmt ; die Wallfahrten dauerten auch nach der Reformation . Der hl . Help er ( Hülper , Hjelper ) , gekreuzigt , mit Goldkrone , vergoldeten Schuhen und schuhen , befand sich in einer Nordkapelle , hinter einem Gitter . 1628 war der
Rumpf in schlechtem Zustande noch vorhanden ( Heimreich , K . - Hist . 159 . Hoyer , Bericht 10 ) ; der Geldblock ist erst kurz vor 1874 entfernt . Es ist die Kirche 1705 , und sehr stark 1754 ff . geändert . Im Innern ist 1884 sorgsam und verständig besonders das rät hergestellt .
In der durch gotische An - und Umbauten z . T . drei - schiffig erscheinenden lichen und anziehenden Kirche mit grossem got . rechteckigem Chore sind Stücke romani - Nicht gewiss ist , ob das Chorgewölbe oder das mit Ausnahme der Gliederung des
Fig . 60 . Grundriss der Kirche zu Klippleff .
sehen Sockels vielfach erhalten , des Schiffes älter ist . Das Aeussere ist ,
Ostgiebels , der ein sehr grosses Fenster und eine gliederung hatte , ganz entstellt und verputzt . Schwere pfeiler , an den Chorecken hässlich moderne , stützen die Mauern , die Fenster sind unschön ( 18 . J . ) . Das schiff hat ein Satteldach , das Querdach des nördlichen und die zwei des südlichen Schiffes schneiden hinein . Der schöne sechseckige Dachreiter
( Fig . 63 ) von 1436 , über der Mitte , ist mit Blei belegt . Der Ziegelverband ist , wo sichtbar , gotisch , doch auch oft wendisch , oder unordentlich . Am Chore nördlich ist die früher gewölbte Sacristei oder Kapelle , jetzt Uhrhaus ; südlich die neue Sacristei . Im hochgewölbten Chore sitzen die gleichgeformten Gurte und Rippen ( profiliert , wie auch im Schiff und den Kapellen , als scharfe Birnstäbe ) auf grossen , an der Wand vorspringenden Köpfen ; die Schlusssteine sind rund . Die
Fig . 61 . Kirchensockel .
Fig . 62 . Westseite .