Full text: (Bd. 1)

Kr . Hadersleben . I . Oesby , 
37i 
ziert ; an der Chorostseite sind aussen 3 Rundbogenblenden für Bilder . — Der Scheidbogen der Kapelle ist spitz , das Gewölbe niedriger als im Schiff , ohne bogen , ihre Wände haben unten je 2 stich - bogige Blenden . In der Sacristei ist ein Kamin , ihr Gewölbe wie im Chor , doch 4 - rippig , dieOeffnungen stichbogig . — Der am Südflügel anstossende , in 2 Teile zerfallende Bau mag das Bein - h a u s ( dän . Atl . 7 , 140 ) sein , an dem man aussen etliche staben sah . 
Der neue Altar ( vgl . Jägerup ) hat in sehr geschmackloser Umrahmung ein ganz dunkles Bild von Adam Müller : Gethsemane . 
Die Kanzel ( Fig . 
555 ) von 1559 ( itmto £tf ) ist ein netes Früh - Ren . - Werk , von ausländischer kunft , von strengerem Aufbau als lich , aus verschiedenem Holz . An den Kanten treten über Eck streifen vor , vor sen derbe canellierte 
corinthische Säulen , Fig . 555 . Kamel , 
am abgeteilten schaft mit schwacher Schwellung und Akanthusblättern beginnend . Rechteckige Kröpfung ist durchgefuhrt ; der Fries ist nieder , das Gebälk ist mit Zahnschnitten , Perl - und Eierstäben schön geziert . — In den Seiten sind Bogen mit leider schälten Feldern , in den Zwickeln sowie in den Rahmpilastern reizende feine Kompositionen , darunter Adam und Eva . Der Deckel ist achteckig , einfach und £tit , oben des Schmuckes beraubt . Das Ganze ist böslich angestrichen . 
Der Taufstein liegt in einer versteckten Ecke ; er ist , soweit man urteilen kann , dem Graruper ganz gleich .
	        
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