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Kr . Hadersleben . I . Maugstrup . Moltrup . Oesby .
Der Altar von 1610 , Ren . wie die anderen der Gegend , ist , vom lichen zum Teil abgesehn , nicht verächtlich gewesen , aber ( 18 . J , ) übel vermalt und lackiert . Die Mitte , die höher ist , schliesst ein Giebel .
Taufstein ( Fig . 551 ) h 0 , 91 dm 0 , 76 . Vgl . den zu Sommerstedt .
2 plumpe Ren . - L euchter , 17 . J . ; nach ihnen sind 2 hölzerne gemacht .
Kelch 1648 , hübsch in gotischer Art .
Glocke : / 590 goet mi Michel Dibler der Segen des heren maket rik ane moie .
Herzog Hans ( s . S . 352 ) hatte in Maugstrup ein Jagdschloss gebaut , aus dem soll der jetzige Pfarrhof geworden sein , der in Wall und Graben liegt .
Moltrup ( Moltorp ) , 4 km n . n . w .
Das Kapitel erhielt 1406 die Capella St . Chrisogoni in Moltorp . Dän . Atl . 7 , 144 . Sie ist ein schöner Hausteinbau , der Beringer Kirche ( Bjerning ) , die seit Alters Einen Pfarrer mit ihr hat , ziemlich gleich , selbst in der Mishandlung des Chores . Erneut 1788 und kürzlich . Der Sockel ist , ausser am Chore , hier besser : gekehlt , auch im Glockenprofil , oder mit Rundstab . Ueber dem einfach rechteckigen Portal im Süden ist ein flach halbrundes glattes Tympanon . Der jüngere Turm dänischer Form hatte , bis jüngst eine zu gross geratene Orgel hineinkam , ein acht - rippiges Zeltgewölbe .
Altar , Kanzel und Crucifix fast wie in Bering ; am Altar sind die Bilder schlechter erhalten , die . Kanzel ist so in Holzfarbe angestrichen , als sei sie aus Holz , was sie auch ist .
Taufstein h 0 , 79 dm 0 , 58 ( 0 , 52 ) , überarbeitet , glatt mit rohem Fuss , kurzem Stiel , halbkugliger Kuppe ; ob alt ?
Taufschüssel mit Sündenfall , der Minuskel - , und der Majuskelinschrift $$ £»©
Statue »Kresseimond« ( St . Chrysogonus ) , schön , gross ( Fig . 552 ) , bestens bemalt , edle Arbeit , 2 . Hälfte des 15 . J .
Sonst auf dem Boden , 1884 neu bemalt , mit Stab versehn und in die Kirche gestellt .
2 Leuchter 1662 , Ren . ; h 0 , 28 .
Glocke 1698 , Nie . Erasmi ( Claus Asmussen ) , Husum .
Fig . 552 . »Kreiselmanna ( St . Chrysogonus ) .
Oesby , 10 km ö .
Die Kirche — dän . Atl . 7 , 140 f . — war ohne Zweifel eine romanische dung , der jetzige Bau ist aber gotisch , mit spätgotischen Gewölben und Anbauten . Die in Ankern sichtbare Zahl »993« ist wol aus »1663« verderbt , jedesfalls an sich bedeutungslos . Die Kirche ( Fig . 553 ) ist 1872 / 73 , ganz besonders jedoch , und unheilbar , 1826 / 28 »verschönert« . Die Lage ist höchst ansehnlich und herrschend , und der Bau ( Fig . 554 ) gehört zu den stattlichsten des Landes . Er zeichnet sich besonders durch die Kühnheit und Höhe der Wölbung aus , welche