fahren also heilig genandte Jahrs als zn heiligen Wercken geschickt , i» der Gewohnheit und Gott gehetligienAndacht seyren mögct . Waschet euch / reiniget euch / leget alles böses Wesen eures Hertzens von euch / verneurel euch aber in dem Geist eures Gemühts ; hallet an am Ge - bebt / gebet den Armen reichlich / wodurch dann die Versöhnung mit Gott erhalten , die Lüste des Fleische« gedämpffei / und alle übel ver» diente Schulden des vorigen Lebens ausgetilget werden .
So kommet dann her in solchemZiereahtundköstlichemGeschmuck eines Christlichen Lebens , wie auch Umbgl bung aller ThristlichenTu - gendcn / mit einem eyfferigen und tapfferen Gemühte / ihr allerliebsten Kinder / zu diesem heiligen und Göttlichem , durch das Gedächtnis so vieler heiligen Märtiirer / absonderlich der seligen Apostel / als dieser Klr» chenVorsteher / berühmte» heiligen Stuhl / umbGnade und Barm - hertzigkeit jit erlangen . Dann / so GOtt dcrHErr die Erfüllung des Begehrens - , oderz . GoilsürchtigerPcrso ! >ncnv ! rsprochcn ; waswol> te wohl ©Ott denen versagen , die IN einer Menge von so vielen Tau« senden , dessen Befehl gehorsamlich vollführen / und durch einen Geist eingetrieben , seinen Gottesdienst cinmühtig ausüben ? Gott regiere euren Gang a uff euren Wegen , und führe euch in Friede» als Schaafe seiner Weyde / zu dem über euch aufdieser Erden vonGoitvervrdnetem Hirten / damit wir , die wir ein Leib in Christo sind / in Vereinigung des Gemühts / Gott loben , und in derGememsthaffi der , H - Kirchen / weh * chedie - inige Geliebte Gottes ist , uns von H - rtzen freuen mögen . Ach daß es sich begebe , zugleich mit euch in einer liebreichen Umhalsung und »aterlichen Gewogenheit , in unserem Schoos zu umbarmen , so vor diesem unsereSöhnewaren / aber nuninehro von unsund unserKirche / wleauch dem Glauben it , rerVorfahrcn , u . der Brust ihrerH . Mutter abgewichen ! dessn wir uns nicht ohne Bein'ibniß ermnern / sintemahl wir uns über das Verderben so vieler verführcten Seelen mitWeinen und Thränen erbarmen / hierin dem Vorbild der Apostolischen Gott« feeligkeit nachsolge»de / umb mit den Schwachen sebwach zu werden .
Nachdem wir nun / wlewol unverdient / dir Stelle desselben bekleiden / der gekommen ist / die Zerstreuet ? wieder in «br iand zubringen / sowollen wir auch ntchl aufbören / dieverlohrne und tn derIrre gehende Schaafe / mit stetigem Gc« behtzuGott / wiederzusuckiin und mir elnertreuenHirten . Sorge zu finden / damit sie / als Übertreter / wieder zurück fthrtn / und nach Ablegung allcr Ketzerischen Bosheit das Licht berCath»l<chenWarheit erkennen / wie auch zu derVereint' zung mit der H - Muller / der Kirchen / wievertommen mögen .
Nura .