Abb . 3
liefern . So entstand dieses Buch , das die Fabeln des Äsop behandelt , aufs neue mit den alten schönen Kupfern . Was der Künstler Geeraerts aus dem Bild des Esels gemacht hat , sehen wir deutlich im Vergleich mit dem im selben Jahr ( 1567 ) erschienenen Holzschnitt .
Das von Vondel stammende Gedicht vergleicht den mit Speisen ladenen Esel mit „ gierigen Sklaven " , die in all ihrem Reichtum arm sind . Sie haben ständig Sorgen , sind mit Ärger und Klagen beschäftigt , und ihr Gemüt findet Tag und Nacht keine Ruhe .
In der alten deutschen Ausgabe wird das , wie folgt , kommentiert : „ Wem sol aber ich vergleichen jn Den arm macht sein reichthumb und gwin Ist er nit einem Esel gleich ?
Ja für war erhelt sich sogleich Dann der Esel auff seinem ruck Tregt vil köstlicher speiss und Stück Und isst doch darfür distel rauch Grob Heuw und Stro in seinen Bauch . "
Anschrift des Verfassers : Med . - Rat . Dr . med . H . K . Hofmeier , Facharzt für Haut - u . G . - ELrankheiten ( 21b ) Dortmund
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