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seine Frau ( und Tochter a ß ) , die Artes ( Artis y ) lieisst , bietet ihnen freundlich Pflege und Nachtherberge . Sie spricht auch Amlódi , der traurig scheint , freundlich zu , und sagt , ihm sei noch Glück beschieden ; dafür beschenkt er sie beim Abschied mit einem glückbringenden Edelstein . — Von hier aus geht eine gute Strasse zur königlichen Burg . Es ist heisses Wetter , und sie beschliessen an einem See der Mittagsruhe zu pflegen . Am . schläft ein und schnarcht laut , auch alle anderen schlafen ein , [ ebenso nach kurzer Weile die zwei Wächter , die man ausgestellt hat ce / Sf ] , da erhebt sich Am . , verstärkt ihren Schlaf mit Naturlisten ( indem er einen Schlafdorn anwendet y ) , nimmt den Brief des Faustinus , und wirft ihn mit einem Stein in den See , und legt einen anderen [ den er schreibt y ] an seine Stelle . Als die anderen erwachen und brechen wollen , schläft Am . so fest , dass sie ihn ( mit ihren Spiessschäften a ß ) wach stossen müssen .
( Amlodi sieht sehr hässlich aus , da er sich im Schlamme gewälzt hat und den Mantel Drafnars trägt ; am Arme trägt er unsichtbar ein kleines Bündel a ß ) . 1 ) ( Zur Zeit der Tischtrommel , es ist schon dunkel , a ß ) kommen sie bei der Burg an . Sie werden vorgelassen , übergeben den Brief und melden die Botschaft und den Auftrag ihres Königs betreffs Amlódis . Der König liest den Brief ( lächelt a ß ) und sagt : Ungleich lauten der Brief und eure Bede . Wo ist der edle , weise Mann , den mir mein Bruder so anempfiehlt ? Cimbal und Carvel sind bestürzt , der König liest ihnen jedoch den Brief vor , worin lodi als der theuerste Freund des Faustinus dem Könige ans Herz gelegt wird . Tamerlaus befiehlt , Amlódi beizuführen und droht ihnen mit Unheil , wenn sie aus Neid ihm etwas angethan hätten . Amlodi wird gebracht , er ist nun stralend schön , der König begrüsst ihn huldvoll . Amlódi erzählt ihm auf seine Frage sein
' ) Offenbar ist gemeint , dass darin das Gewand Tostis war .