dürfen wir zunächst danken , daß der Herr ihn so sanft und mild durch das Todestor hindurchge - führt . Begleitet von treuester Liebe , unterstützt durch beste Pflege , zuletzt noch durch die zarte Fürsorge einer Nichte , die froh war , dem verehrten Manne zu danken für reichen Segen , der von ihm aus - ging in alle Geschwisterhäuser , ist er ohne Be - wußtfein und Schmerz hinübergeschlummert . „ Und ob ich schon wanderte im finstern Tal , fürchte ich kein Unglück , Dein Stecken und Stab trösten mich . " Und nun , so glaubte er , so glauben wir , nun sehen seine Augen , was er geglaubt hat , Stab und Stecken des ewigen Hirten . Wie ihm Gutes und Barmherzigkeit gefolgt ist sein Leben lang , unend - lich reiche Gnade voll seine Versäumnisse und Übertretungen bedeckt , nie zu verdienende Liebe ihn froh gemacht im Herrn , so soll sich erfüllen das letzte Wort „ ich werde bleiben im Haufe des Herrn immerdar " , - denn nicht in ein leeres Dunkel , nicht in ein seelenloses Nichts geht sein Weg aus , sondern in das Heimathaus seines Gottes . Wir danken Gott , daß wir des gewiß sein dürfen . All das Entbehren und Vermissen , das nicht aus - bleiben kann , all das Nachsinnen über versäumte