der Himmel lauter Netz wäre und fiele also von oben herab über uns / welcherVogel in der Lufft / welchesThier in demWald / wel - - cher Mensch auffErden wolt oderkont dcmNetz enkrmnen / weil es über unseren Häuptern schwebete / und uns alle also unumb - gänglich berücken würde ; Also seynd GottesGericht ein Netz / so breit wie der Himmel ist / welches von oben herab auff die schen geworden wird / daß es uns alle Augenblick treffen / und kein Mensch demselben entrinnen kan .
Das ander Sinnenbild so wir aus dem vorangezogenen Gesicht mercken / lstdiescharftSmftILsu / Damit er schnei , det und abhawet / Ich sähe und siehe einen wtedesMew schmSohn geftalt / der hatte eine scharffe Smse m stuier Hand . Mit dieser Sensen wird die Allmacht IE ! u vorgebt ! « det die er in seinen Gerichten erweiset / Welches Graßlein oder Blümlein / kan der Sensen entgehen oder dieselbe vermeiden / oder derselben wiederstehen / wann sie angeleget ist daß sie schneiden \ oll / da muß alles nothwendig herhalten / was die Sense umbgeben und beschlossen hat / Also kan jaderMenschderAllmachtGot - tes in seinen Gerichten wo er auch ist / nicht entlausten / er kan sie
«ben sowenig vermeiden / auch eben joweinigderjelbenwiederste -
hen / als das Gräßlein dem Hieb welches von der Sensen umbge»
de« ist . Hie mochte es heissen wie Paulussaget / ( k . ) WUM ftjixuur .
OMmsch dmHErrn trotzm ? blsm ftarcker denn er ist ? w *
ök»ine Sense schneidet nimmer einwerts / alles was damit abge - schnitten wird das fället einw arts / wie und wo man auch mit der - selben hawet . Also schlüget Gottes allmachtiges Gerichte auch alles einwerts abe und nicht auswerts / daß wir die wir noch aus»
Werts stehen nicht urtheilenkonnen / noch sollen / von Gottes Ge - richten / wie oder wo oder waruwb die Menschen also und nicht anders / auffdiese und nicht auffeine andereWeyse in Gottes Ge« richte fallen / denn siefallen alle einwerts ihrem Gott zu / sie fallen inGottes verborgeneRathschlägc die uns Menschen nicht eben
B bekandt /
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