Full text: Eine Handvoll Hew/ Aus den Worten Esaiæ. Cap. 40. v. 6.7.8. Alles Fleisch ist Hew/ etc. Bey der ... Leich-Begängniß/ Der Birrittæ Valentiners, Des ... Jürgen Valentiners, Vorstehers des Hospitals ... Hauß-Frawen/ Da Sie am 26. Tag des Brach-Monats ... zu Gromtofft ... hinweg gerafft/ und den 3. Tag des Hew-Monats ... ihr erbleichter Cörper zu Flenßburg in der Kirchen zu St. Nicolai bestätiget ward

Weiber / weinet ihr Jungen und Alten / weinet ihr Kleinen und h dctl Grossen / daß der Tod sc , mächtig ist / weinet / weinet daß der Tod ft w so tückisch und betrieglich ist / weinet / weinet daßderfromme und t M Gottselige auch von solchen Rucken und unglücklichen plötzlichen Todesfallen / nicht befreyetnoch verschonet ist . Ach ! weinet hoch - >lcP betrübter Wittber / denn ihr habt warlich einen theuren Schatz / ein liebesWeib / verlohren . Weinet / weinet / ihrKinder un Freun - - echil de / denn ihr habt einefromme / Gottsehlige / liebe Mutter / und wertheFreundinne verlohren . Weinet ihr Armen / denn ihr habt mch^ einegrosseWolthäterinverlohren / Weinekalle ehrliebendeLeut / iße^ d^n ihr habt einfromes / feines / Gottseliges Mitglied aus dieser ! nichl Gemein verlohren i Ich wilhieniemanddasWeinen verbieten / todcl dennichmichselbstdessenkaumenthaltenkan . volorcnim tia . ern^ der uc arbor fru & um lacrymas eben wie der Baum ach^ die Früchte traget also traget und bringet der Schmertzen und alle^ Verlust das Weinen mit . Multisillaflebilis occidit , Acht ) ie sfal " selige Fraw ist vielen schniertzlich abgangen / Sie macht mit ihrem Todtvielrothenasse Augen / jedoch nulliiiebilior^uam tibi , hattl Niemand ist sie schmertzlicher entgangen / als euch / ihr hochbettüb - >eggl' terWittiwer / als euch ihrho6>bettübte Wcisen / Ihr / Ihr werdet 'ft diesen eures relp eÄive Weibes und Mutter noch wol missen ! ft ein1 Aber was sage ich davon / was locke ich mit meinen Reden / 
M dieThranenheraus i Zs sollen jedoch lacry mae confolabiles , f ftcty solche Trähnen seyn / die sich trösten lassen / wie 
saget / essollseynäoler lonabilis , ein Schmcrtzender sich heilen 'kie ! ^ lasse . DerTodt ist zwar diebijcher Weyse zudenFenftern herein i JP * gefalle n / und hat uns unsere liebe Mit - Schwester gcstolen / Aber t Mi1 er hat dennoch nicht alles an ih^gestoleil / das grosseste Theil ist sei - MV nen diebischen Händen entrunnen . Ein 'Otch ob er gleich zeitliche tDUl * bewegliche Güter stielet und wegnimmet oder wegtragen kan / 5lari' muß er doch die unbeweglichen Güter und liegendenGrunde wol liegen lassen / die kan er nicht mit sich hinweg ttagen . Also / ob gleich 
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