zwischendemwasinden Menschen fleischlich und Göttlich ist / und wil sagen / daß alles was in : Menschen fleischlich ist / und eine fleischliche / indische / sündliche Ankunfft / Uhrsprung / Krasst / HerrligkeitundWollusthabe / das sey allesnichtig und zergäng - lich / nicht anders wie das Hew / das Graß und die Blumen zer - gänglichseyn / denn eshatbeydes das Hew undder fleischliche Mensch einen zugänglichen Saamen . Was aber an einem wie - dergebohmen Menschen Göttlich ist / und von Gottlicher An - kunfft / das muß alles unvergänglich seyn / weil es einen unver - gänglichen Saamen / nemblich das lebendigmachende Wort Gottes an sich hat / das da ewig bleibet / ftabit in asccrnum , Es wird tu Ewigkeit stehen / saget der Prophet vom Wort Gottes / der Mensch und alles was an ihm menschlich und fletsch - lich ist / muß ja fallen und zu gründe gehen / das Hew fället / die Blume fället / dasDleifth fället / aberGott un sein heiliges Wort / und alle die durch dieß sein Wort newgezeuget undgebohren ftyn / die müssen fast stehen / und bleiben in Ewigkeit / fallen sie denn dem sterblichen Leibe nach / ey so stehet und bleibet doch ihre Seele in Ewigkeit / weil sie aus Gott gebohren ist / ja fallet hie gleich der Leib wie eineBlum und fallendes Laub / jo wird er doch nicht gar beilegen bleiben / weiler auch derWiedergeburt theilhafftig ist / uri des Geistes Erstling empfangen hat / sondern wird wieder grü» nenmder Stadt GOTTES / wie das Graß auff Erden / ( ßpfsxt * ( Q ) undwird in Ewigkeit also grünend / blühend / frisch / jung und gesmid verbleiben / und nimmermehr verwelcken . Last euch das zueweren Trost gesaget seyn / hochbekümmerter Witwer / Hochbetrübke Wäysm / und sämptlichc Freunde / diese Gottselige Fraw / ist zwar für eweren Augen wie eine schöne Blum verwel - cket / sieistwiedas grüne Graß dem Leibe nach verdorret / aber weil sieden unvergänglichen Saamen des WortesGottes / das ewigbleibet / insich hätte / muste sie ihrer frommenSeelen nach
nicht