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rung der Landwirthschaft und des Bodens , einer Er / höhung fähig ist ; und obgleich die vermehrten Staatsbedürfnisse höhere Abgaben nöthig machen , und einen zufalligen Verlust in seinem freyen Ein - kommen bewirken können , so sieht er doch diese größere Ausgabe zu seinem eignen Besten und zur Erhaltung seines Eigenrhums angewender , bis best sere und ruhigere Zeiten diese Abgabe umiöthig unv cheu .
Sobald aber der Gutsbesitzer sich bewogen ftit * det , sein Gut zu veräußern , wird er dessen Werth nach dem Maßstab des Geldes schätzen , wenigstens kam : man im Allgemeinen annehmen , daß der Kau - ftr darauf rechnet , die Einnahme / diesem Capital m Zinftn giebr , in den Einkünften des Gntes sicher wieder zu 'finden . Diejenige Summe nun , die bey einem wirklichen Handel für ein Gut gegeben wird , ist
der Kaufpreis .
Dieser sollte dem richtig ansgemittelten Kaufwerth gleich seyn , oder möglichst nahe kommen , damit keiner von beyden Thoilen im Handel verliere ; doch wird dieß in der Wirklichkeit selten genau zusammen treffen - . Um eine Sache für eine andre als Aequü valent hinzugeben , bedarf es auf Seiten bender sitzer noch besonderer bewegender Ursachen , sonst wür * de jeder ruhig seinen Besitz behalten . Diese