nicht den Kaufwerth / fondern den Kaufpreis bestimm wen , wovon wir bald besonders reden .
Von zweyerley Umständen wird also die Große desKaufwerthes bestimmt ; ersteigt im geraden Ver - hältniß des Pachtwerths , und im umgekehrten Ver - hältniß des Zinsfußes . Ware der Zinsfuß ^ Pro - cent , so'würde ein Capital von 80 , 000 Dithlr . die reine Einnahme von 4000 Rrhlr . geben . Mehr alS dieses Capital könnte man also nicht für ein Gut zahlen / welches den angenommenen Pachtwerth von 4 . 000 Dfrhlr , hätte : es versteht sich , daß dieser Pacht - ! Werth nicht pach der zufälligen Einnahme eines zelnen Jahres , sondern nach einem Durchschnitt von etwa 20 Iahren auszumitteln ist .
Der Kaufwerth eines Gütes ist keine unveräru derliche Größe , er richtet sich zunächst nach de» Schwankungen , welchen der Pachtwerth fen ist , dann aber nach den Veränderungen des Zin^ fußes . Alles übrige gleic» ^ . 'etzt , muß derKauß Werth steigen , wenn der Zinsfuß niedriger wird , u» : umgekehrt .
So wie die Veränderungen in dem iim«1'1' Werth Uiid dem Nnhungswmh der Güter a " ® den Pachtwerth Einfluß haben , so haben solchen natürlich auch in dem Kaufwerth ; »M die andern oben angegebenen Umstände haben ^ auf nicht minder ihren ausgemachten Einfluß , l "