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be , r «es . Man kann aber nicht immer auf Kosten seiner ein Nachbarn gewinnen .
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Nach dem Pachtwerth bestimmt sich größtentheikS der Kaufwerth eines Guts . Wir nehmen einen Käufer an , der ein te\> baares Geldcapital von 100 , 000 Rthlr . besitzt , wel - die ^>ks zu 4 Procent Zinsen ihm ohne alle Mühe ein nen Ehrliches Einkommen von 4000 Rthlr . bringt . Tje ( ; Wenn diesem ein Gut angetragen wird , welches ei - j öh - tten Pachtwerth von 4000 Rthlr . hat , so fattn er ifcet Capital dafür hingeben . Der Käufer , sowie be - iec Verkäufer , haben nach dem Handel , so wie vor - hen ^ei>' jeder seine 4000 Rthlr . freyes Einkommen ; ichl ^e'neL' hat also seine Lage verschlimmert , sie haben' mV ^ur die Art , dieß Einkommen zu erheben , gegen ein - fyi ausgetauscht . Der neue Gutsbesitzer hat frey - Ve ? ^ch etwas mehr Mühe und Vorsorge , als der von p & tt lebt ; er rechnet aber vielleicht darauf , daß auf / eines Grundeigenthums weniger Gefahr
bew als ein Geldcapital ; oder er sieht es ein , daß ^fIi cet Wirkungskreis eines Gutsbesitzers Mit Ansehn ert^^ Einflüssen verbunden ist , welche ihm den ücki' / ^ust seiner Ruhe ersetzen . Ob er aber wegen pfj Rücksichten geneigt gewesen wäre , ein noch j^^'ößeres Capital für das Gut hinzugeben , dieß hängt 11 zufälligen Ursachen oder Umständen ab , welche