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Freunde . Eine alte Jungfer hat niemanden
«m sich , als Gleichgültige , die sie verab -
säumen , oder Eigennützige , die ihre Tage
zehlen . Sie empfindet es ; sie betrübt sich
darüber ; sie lebt , ohne daß sie jemand trö -
ßet , und stirbt , ohne daß sie jemand be - ' ' *
weinet .
<Läcil ) a . Das ist wahr . Aber welcher Stand ist ohne Beschwerden ; und hat der eheliche Stand nicht auch die feinigen ?
Der Hausvarer . Wer weis das besser , Als ich ? Ihr lehret es mich alle Tage . Allein es ist ein Stand , den die Natur «ns aufleget . ES ist der Beruf aller ki benden Wesen . — Meine Tochter , wer sich auf eine »«vermischte Glückseeligkeit Rech - - nung macht , der kennet weder das Leben der Menschen , noch die Absichten , welche der Himmel mit ihm hat— Setzet der Ehestand uns grausamen Schmerzen aus , so ist er doch auch die Quelle der süssesten
Freu -