Full text: (Theil 2)

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Freunde . Eine alte Jungfer hat niemanden 
«m sich , als Gleichgültige , die sie verab - 
säumen , oder Eigennützige , die ihre Tage 
zehlen . Sie empfindet es ; sie betrübt sich 
darüber ; sie lebt , ohne daß sie jemand trö - 
ßet , und stirbt , ohne daß sie jemand be - ' ' * 
weinet . 
<Läcil ) a . Das ist wahr . Aber welcher Stand ist ohne Beschwerden ; und hat der eheliche Stand nicht auch die feinigen ? 
Der Hausvarer . Wer weis das besser , Als ich ? Ihr lehret es mich alle Tage . Allein es ist ein Stand , den die Natur «ns aufleget . ES ist der Beruf aller ki benden Wesen . — Meine Tochter , wer sich auf eine »«vermischte Glückseeligkeit Rech - - nung macht , der kennet weder das Leben der Menschen , noch die Absichten , welche der Himmel mit ihm hat— Setzet der Ehestand uns grausamen Schmerzen aus , so ist er doch auch die Quelle der süssesten 
Freu -
	        
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