Full text: Denkschrift von dem Jubelfeste welches am ersten Pfingsttage 1826 in Dännemark Schleswig Holstein und Lauenburg wegen der daselbst vor tausend Jahren geschehenen Einführung des Christenthums gefeyert worden ist

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Schule leitete und dem Volke Predigten hielt . Und von hier ging er auf den Vorschlag seines Abtes ( des Obersten im Kloster ) mir noch einem , mit seinem Schüler und Freund Autbert , in König Haralds Geleit , zu Wasser nach Schleswig oder Haddeby , wo er anfing , wie schon erzählet ist . Seine Arbeit erstreckte sich aber keineswegs auf diesen Punct allein , sondern gleichwie nach Holstein zurück , wo noch ein Dorf hinter Neumünster , Willenscharen , Villa Ansgarii , von ihm den Namen führt , und nach Hamburg vor allen , so durch ganz Dännemark ging er und nach Schweden , in welchen beiden Reichen Anschar als der Bekehrer angesehen und geehrt wird . Ein Urtheil über ihn möge vor uns ein dänischer König ablegen , Horik , welches der an einen schwedischen König , Olav , schrieb : Er habe in seinem ieben nie einen so guten Menschen gesehen und habe noch bei ) keinem Menschen eine so große Treue gefunden . Den Ruhm eines WunderthaterS wies er von sich ab : " Wenn ich dessen würdig wäre , so wollte ich Gott bitten , daß er durch seine Gnade einen heiligen Menschen aus mir machen möge . " Nach vier und drcizigjahriger schwerer und gefahrvoller Arbeit , an einer schmerzhaften Krank , hcit , jn Kraft deS heiligen Abendmahls und uu - ter Gebet starb er , 64 Jahr alt , im Jahr 865 , als Erzbifchof von Hamburg imd Bremen , selbst , in Bremen , er auch begraben liegt . Seine
	        
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