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cäre gewesen sind ; — ein Schullehrer in unsrer Land - gemeinde kann erzählen , wie er als Knabe zuweilen unter einen solchen auf der Feldmark des Kirchspiels Brügge gekrochen sey ; — viel später hat sich noch einer zwischen Bordcöholm und Neumünsier gefunden . Nur zu erwähnen die unzahligen Grabstätten auf den Feldern , von denen noch vielerwarts mögen Spuren seyn " ) , z . B . einige Steine liegen noch diesen Tag von einem vor sechs , sieben Jahren auf der Koppel des HufnerS Stoltenberg in Moorsee aufgenommenen Heidenbegrabnisse . UebrigenS wurden in verschiede - nen Gegenden unseres Vaterlandes verschiedene Göt . ker verehrt .
* ) Es wäre wol interessant , wenn alleS noch vvrhan , dcne Heidenthum gesammelt und zu Buch gebracht würde ; auch was noch in Sagen vorhanden ist : an Platzen , Oertern und deren Namen , z . B . die meh» rern mit Aas anfangenden in Schleswig und Aa§ - büttel in Holstein ( Aas , Aes soll ein Wodansname seyn , die Asen ) , unser Dorf Hassee , vor Alters Herte« see , etwa von der Hertha , eben wie die beiden Hatt« siebte in Dithmarschen , früher Hertcstedt ; Eutin , Othin ; Oldeslo , Wodansloh . Bäche , Berge , Freyberge oder Freystätten , wie z . B . nach der Sage ein zu dem Hofe Hembüttel bei Marne ( großelterlichen Am denken« ) gehöriger Krug Landes , — alte Grabstätten , Hünengräber , darin gefundene Sachen , — Abbildun« gen , Schriften , z . B . die an der Gettorftr Kirche vorhandenen Runen , — in der Sprache , z . B . die Asche de« Verstorbenen , daß dich der Dro» , Dru«
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